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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Es wird eingangs die zunehmende Ignorierung des Fair- plays im (Spitzen-) Sport und der hieraus resultierende negative Einfluss auf die Jugend durch ihre Sport- Vorbilder festgestellt. Ob sogenannte Fairness- Initiativen von Verbaenden u. a. hier wirksam gegensteuern koennen, ist fragwuerdig. Von dieser Fragestellung ausgehend wird der Fairnessbegriff im Sport einer genaueren Betrachtung unterzogen bzw. mit der "Gerechtigkeit als Fairness" verglichen. Letztgenannter Begriff ist als ein an Institutionen gebundenes gesellschaftliches Regulativ zu verstehen, welches willkuerliche Unterschiede im Interesse eines angemessenenen Gleichgewichts beseitigt und zudem bei dennoch auftretenden Unterschieden (z. B. soziale Nachteile) kompensierend eingreift. Dieser Begriff laesst sich somit auf den Sport nicht uebertragen, da es gerade hier im Rahmen standardisierter Regeln um die Ermittlung von Unterschieden (Gewinner - Verlierer) geht. Die angesprochenen Initiativen sehen diese Diskrepanz nicht und appellieren lediglich an den einzelnen Sportler, sich fair zu verhalten, was, betrachtet man den realen Sport, viel zu kurz greift. Vor dem Hintergrund dieser Problematik wird abschliessend dafuer plaediert, Fairness zum Thema fuer den Sportunterricht zu machen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0342-2402
Trebels, Andreas H.: Fairness im Sport und ihr moralischer Gehalt. Zur Diskussion von Fairplay Initiativen. 1989.
2216906
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