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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Eine Befragung von Schuelern und jungen Erwachsenen gibt Aufschluss ueber das Leseverhalten in Kindheit und Jugend. Es laesst sich eine Art "Biographie spaeterer stabiler Leser" erstellen. Die "Leselebenskurve" steigt nach den ersten Grundschuljahren steil an, das Lesen erreicht in der Pubertaet die groesste Bedeutung. Nach einem teilweise suchhaften Lesen geht das Interesse in der Zeit der Pubertaet und Adoleszenz deutlich zurueck. Zu Beginn der Adoleszenz wird wieder mehr gelesen, vor allem instrumentell zur Auseinandersetzung mit der Identitaetsproblematik, jedoch kaum, um sich von den Eltern abzugrenzen. Erwachsene, die aufgrund von Arbeitsbelastung und Zeitmangel nicht so viel lesen koennen, empfinden ihr "Weniglesen" haeufig als Verlust. Interessant ist auch, dass spaeteren regelmaessigen Lesern "oefter" vorgelesen wurde. Das Vorlesen scheint die Lesemotivation langfristig zu foerdern. Dagegen wurde der Deutschunterricht von vielen Befragten nicht erwaehnt. Wenn doch, dann wurde das Lesen fuer die Schule meist als Zwang und Leistungsdruck dargestellt.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0341-8294
Schoen, Erich: Leseerfahrungen in Kindheit und Jugend. 1989.
2216007
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