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Autor/inReinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle
TitelTheaterpädagogische Prozesse in Biographieverläufen unter dem Aspekt der ästhetischen Bildung.
Quelle(2008), 257 S.; ca. 1,5 MB
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Erlangen, Nürnberg, Univ., Diss., 2007.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:29-opus-8778
SchlagwörterBildung; Pädagogik; Biografieforschung; Qualitative Sozialforschung; Laienspiel; Ästhetik; Darstellendes Spiel; Schauspiel; Dissertation; Kulturpädagogik; Schauspieler
AbstractIm Zentrum der vorliegenden Arbeit steht die Frage, wie ästhetische Prozesse im Theaterspiel von den Akteuren wahrgenommen werden und sich diese ästhetischen Erfahrungen in Biographien niederschlagen. Unter einem primär pädagogischen Blickwinkel soll darauf aufbauend untersucht werden, wie ästhetische Bildungsprozesse verlaufen. Wie und in welchem Ausmaß künstlerische Tätigkeiten, z.B. das Theaterspiel, bildend wirken, stellt in der Pädagogik empirisch ein noch weitgehend unerforschtes Feld dar. Die Grundlage für diese qualitative Studie bilden fünfzehn narrative Interviews mit erwachsenen Laienschauspielern (18-85 Jahre). In den teil-biographischen Interviews liegt der Fokus auf den Theatererfahrungen der Laienschauspieler von der Kindheit bis zum Zeitpunkt des Interviews. Die dreiteilige Auswertung der Daten erfolgt erzählanalytisch nach thematischen Kategorien, nach einem Kodierparadigma, das zwischen Selbstbild, Weltbild und Handeln des Erzählers unterscheidet sowie nach Kriterien der qualitativen Heuristik. Anhand dieser methodischen Vorgehensweise können durch die Bildung von vier Profilgruppen unterschiedliche Heran- und Umgehensweisen mit dem Theaterspiel festgestellt werden. So wird verständlich, durch welche Strukturen diese unterschiedlichen Zugänge biographisch bedingt sind. Durch eine empirische Analyse der spezifisch theatralen Situation zwischen Rolle und Selbst wird deutlich, dass gerade in der Differenz dieser Seins-Zustände die ästhetische Bildungsqualität des Theaterspiels besteht. Diese charakteristischen Situationen der Rollenübernahme zeigen dabei wiederkehrende Ablaufmuster, die dem Verständnis ästhetischer (Bildungs-) Prozesse im Theaterspiel dienlich sind. Des Weiteren kann an Erfahrungssituationen und Fallbeispielen dargestellt werden, wie die Befragten mit theatralen Erfahrungen umgehen und welche Bedeutung diese auf der Grundlage des jeweiligen Profils biographisch für die Befragten einnehmen. Abschließend muss betont werden, dass Lern- und Bildungsprozesse im Theaterspiel in unterschiedlichem Maße stattfinden. Um dies darzustellen, konzentriert sich der Forschungsschwerpunkt vor allem auf die strukturelle Unterscheidung von Lern- und Bildungsprozessen. Es kommt sehr auf den Zugang (Profile) und die biographische Situation der Befragten an, ob und wie sich als Folge und in der Verdichtung von Lernprozessen auch Bildungsprozesse entwickeln bzw. abzeichnen. Die Studie weist jedoch nach, dass theatrale ästhetische Erfahrungen biographische Entwicklungs- und Bildungsprozesse unterstützen können. Für alle Pädagogen, die im Feld der ästhetischen Bildung tätig sind, liefert die Untersuchung Einblicke in die eigene "Logik" ästhetischer Prozesse und ihre Bildungsqualität. (Abstract übernommen).

This dissertation raises the question how actors perceive theatre-related aesthetic processes and how these aesthetic experiences are reflected in their biographies. Related to these aspects and taking a mainly pedagogic perspective the study analyzes how aesthetic education works. As how and to what extent artistic activities, for example playing theatre, have an educational impact is not investigated well. The data base for this qualitative research consists of 15 narrative interviews with adult amateur actors (ages 18-85). These partly biographical interviews comprise the actors´ experiences with theatre from early childhood to the time of the interview. The analysis is conducted in three steps: narrative and content analysis resulting in case development; a coding paradigm by view of self, view of world and acting of the interviewed person, resulting in a systemisation by type and profile; and finally qualitative heuristic which is less specific to the single case but works more comprehensively. Using this approach four different motivations and approaches to playing theatre can be worked out which can be summarised to four profiles (types). At the same time, biographical structures responsible for these differences can be identified. An empiric analysis of the specific theatre-related situation between role and self shows that precisely in these differences in states of being there lies and happens the important point of aesthetic education. These characteristic situations of role-taking disclose recurring models that can be used to study processes in theatre-related aesthetic education. In addition, by using situations of aesthetic experience and case studies the study shows how amateur actors deal with theatre-related experiences and what relevance these experiences have for the respondents according to their profile. At this point, it should be emphasized that learning and education in the context of theatre happen to different extents. To illustrate the different levels of development the analysis focuses on the differences between learning and educational processes. It mostly depends on the approach (profiles) and the biographic situation whether educational processes occur as a result and as an aggregation of learning. The study shows that aesthetic experiences can support biographical development and education processes. For all pedagogues and researchers who deal with aesthetic education in the broadest sense, the analysis gives an insight into the specific "logic" of aesthetic processes and their impact on education. (Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2009/2
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