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Autor/inRaufelder, Diana Tatjana
TitelDie Bedeutung des Lehrer-Schüler-Verhältnisses im Bildungsprozeß.
Eine Ethnographie.
Quelle(2006), ca. 0,9 MB
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Berlin, Freie Univ., Diss., 2006.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002233-7
SchlagwörterBildung; Verhältnis; Bildung; Dissertation; Lehrer; Schüler; Lehrer; Schüler; Dissertation
AbstractIn einem ersten Teil meiner Arbeit werden verschiedene Modellvorstellungen zur Lehrer-Schüler-Interaktion thematisiert, sozusagen als theoretischer Bezugsrahmen. Während man in ersten univariaten Modellen vom Schüler als unabhängiger Variable, vom Lehrer als abhängiger Variable, ausging und später vom umgekehrten Fall, wurden in der Folge Modelle entwickelt, die den interaktiven Prozeß der Beziehung zwischen LehrerInnen und SchülerInnen berücksichtigen. Die Entwicklung gipfelt im transaktionalen Modell von Nickel. Unter Berücksichtigung verschiedener Variablen, die das Lehrer-Schüler-Verhältnis bestimmen, wie Interaktionsprozesse in der Klasse, Persönlichkeitsentwicklung, Vertrauen und Überlegungen zum Thema Schule als Lebensraum, schließt das Kapitel mit einer zusammenfassenden Modellskizze. Den divergierenden Ansätzen ist gemein, daß immer wieder der persönliche Beziehungsaskpekt zwischen SchülerInnen und LehrerInnen als elementar betont und herausgestellt wird. Diese Erkenntnis führt direkt zum zweiten Teil der Arbeit, der Betrachtung des Bildungsprozesses zwischen SchülerInnen und LehrerInnen. Dieser Prozeß wird dabei nicht auf den Akt der Wissensvermittlung reduziert, vielmehr wird er in Anlehnung an die rund 700jährige Geschichte des Bildungsbegriffs als wechselseitiger Prozeß verstanden, in dem sowohl LehrerInnen als auch SchülerInnen ihre menschliche Prägung erfahren und persönliche Bildung bedingen. Da wahre Bildung dort beginnt, wo der Mensch und seine Begabungen, sein Bildungsstreben im Mittelpunkt steht und er dazu angeleitet wird, sich selbst zu seinem eigenen Nutzen zu bilden, gilt mein Interesse Aspekten, die auf den ersten Blick fern einer ökonomiegeleiteten Realbildung liegen, aber den Bildungsprozeß und damit das Lehrer-Schüler-Verhältnis maßgeblich bestimmen. Diese Überlegungen leiten zum dritten Teil meiner Arbeit über. Ausgehend von der anthropologischen Sichtweise, Schule als Kultur zu betrachten und zu verstehen, versuche ich, durch qualitative Forschungsweisen das Feld Schule in seiner Gesamtheit zu fassen. Auf der methodischen Grundlage der dichten Beschreibung von Clifford Geertz werden anhand des empirischen Materials aus der von mir durchgeführten sechsmonatigen Felduntersuchung Bedeutungsstrukturen herausgearbeitet, die sich in sechs soziologische Prinzipien gliedern lassen: Macht, Dualismus, Solidarität, Produktivität, Sympathie und Identität. Von besonderem Interesse dabei ist die Berücksichtigung sowohl der SchülerInnen- als auch der LehrerInnen-Sicht, ihr jeweiliges Erleben - Übereinstimmungen, Divergenzen, Wünsche etc., schließlich fungieren sie gleichermaßen als aktive TeilnehmerInnen und GestalterInnen im Bildungsprozeß. (Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2009/2
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