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Autor/inHamberger, Matthias
TitelErziehungshilfekarrieren - belastete Lebensgeschichte und professionelle Weichenstellungen.
QuelleFrankfurt, Main: IGfH-Eigenverl. (2008), 412 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Tübingen, Eberhard-Karls-Universität, Diss., 2008.
ReiheErziehungshilfe-Dokumentationen. 29
BeigabenAnmerkungen; Literaturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-925146-69-5
SchlagwörterErleben; Handlungskompetenz; Belastung; Biografie; Erziehungshilfe; Fehler; Interaktion; Jugendhilfe; Kind; Planung; Sozialarbeiter; Experte; Handlungskompetenz; Erleben; Planung; Erziehungshilfe; Kind; Interaktion; Fehler; Sozialarbeiter; Jugendhilfe; Belastung; Biografie; Fallbeispiel; Institution; Experte; Jugendlicher
AbstractIm Fokus der empirischen Studie stehen die Lebens- und Hilfegeschichten solcher Kinder und Jugendlicher, bei denen das System der Kinder- und Jugendhilfe an seine Grenzen stößt und in denen nicht alles nach "Plan" läuft. Unter einer Erziehungshilfekarriere werden zunächst komplexe Hilfeverläufe verstanden, die sich deskriptiv durch mehrere Wechsel zwischen einzelnen Hilfeangeboten auszeichnen. Die rekonstruktive Studie geht der Frage nach wie solche Erziehungshilfeverläufe entstehen. In Auseinandersetzung mit sozialwissenschaftlichen Karrierekonzepten geht der Autor davon aus, dass es sich bei Erziehungshilfekarrieren um langsame und meist über längere Zeit sich aufschichtende Prozesse handelt, die immer als Produkt der Interaktion von Lebensgeschichte und intervenierendem Hilfesystem zu begreifen sind. Indem die Karriereperspektive die Aufmerksamkeit auf das Wechselverhältnis unterschiedlicher Faktoren richtet, welche im Hilfeverlauf auf die weitere Prozessentwicklung Einfluss nehmen, wird die Frage nach der Genese von Erziehungshilfekarrieren und deren Bedingungsgeflecht verfolgt. Die Arbeit leistet ein Dreifaches: Im Mittelpunkt stehen die einzelnen Kinder und Jugendlichen und deren Wege, Umwege, ja auch Sackgassen, aber auch Auswege im und aus dem Jugendhilfesystem. Die Untersuchung ist von der Erkenntnis leitenden Vorstellung geleitet, dass die Lebensgeschichte der Jugendlichen als eine biographische Entwicklungsgeschichte zu verstehen ist, in der von diesen verschiedene Handlungsräume mit je unterschiedlicher Bedeutung für den weiteren Entwicklungspfad durchlaufen werden; Sodann geht es darum, einflussreiche Faktoren zu identifizieren, die für das Zustandekommen der Karriere mit verantwortlich sind. Es geht letztlich um eine Anatomie der Wechsel und Veränderungen, deren Zustandekommen, ihrer Handlungsebenen, die damit verwobenen Entscheidungsprozesse, möglichen Optionen und Alternativen; In dieser Konkretisierung möglicher Einflussfaktoren und des Bedingungsgeflechts richtet sich die Untersuchung auf die strukturellen und professionellen Anteile, die mehr oder weniger gut und fachlich gestaltet werden können. Damit rückt bei den Einzelfallanalysen die Geschichte der professionellen und institutionellen Einwirkung und die gekonnte bzw. nicht gekonnte Anwendung der 'Regeln der Kunst' in den Mittelpunkt. Die Arbeit liefert Markierungen und Hinweise auf vermeidbare Fehler. Das empirische Material der Untersuchung basiert auf fünf Fallstudien. Die Datengrundlage und der Zugang über eher komplizierte Hilfeverläufe bringt es mit sich, dass die Analyse als Rekonstruktion der Karriere und in aller Regel der dramatischen Entwicklung erfolgt. Weniger im Blick sind damit gelungene Hilfeprozesse und Möglichkeiten der produktiven Nutzung der Kinder- und Jugendhilfe. Dadurch dass das Gewordensein der Erziehungshilfekarriere als Prozess interpretiert und rekonstruiert wird, werden in der Arbeit jedoch professionelle Weichenstellungen in den Blick genommen und mögliche Handlungsalternativen im Einzelfall deutlich gemacht. (Orig.).
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2009/1
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