Sprach- und Sprachenpolitik. Eine sprachgeschichtliche Fallstudie (1789-1940) am Beispiel des Grenzlandes Lothringen (Moselle).

Autor/in	Berschin, Benno Hartmann
Titel	Sprach- und Sprachenpolitik. Eine sprachgeschichtliche Fallstudie (1789-1940) am Beispiel des Grenzlandes Lothringen (Moselle). Gefälligkeitsübersetzung: Policy on language and language policy. A language history case study (1789-1940), using the Lorraine border region (Mosel) as an example.
Quelle	Frankfurt, Main: P. Lang (2006), XV, 264 S.Verfügbarkeit Zugl. Heidelberg, Univ., Diss., 2004.
Reihe	Bonner romanistische Arbeiten. 93
Beigaben	Tabellen
Sprache	deutsch; französisch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-631-54376-X
Schlagwörter	Kollektive Identität; Identität; Schule; Deutsch; Dialekt; Sprache; Sprachgruppe; Sprachunterricht; Französisch; Grenzgebiet; Gesetz; Nation; Staat; 19. Jahrhundert; Hochschulschrift; Deutsches Kaiserreich; Frankreich
Abstract	"In diesem Buch wird zunächst die geschichtliche Funktion von Sprachpolitik im Rahmen der europäischen Nationenbildung im langen 19. Jahrhundert entwickelt: An der Verfestigung nationaler Einheitsvorstellungen waren jeweils national konzipierte Sprachen beteiligt. Ihr Werden vom Dialekt zur Sprache war geschichtliches Tun - res gestae. So überraschend die apodiktische Aussage sein mag, dass Nationalsprachen Dialekte mit einer Armee dahinter sind, so sehr trifft sie den tatsächlichen Verhalt. Die Sprache ist ein Politikum. Die anschließende Fallstudie behandelt die wechselhafte staatliche Sprachpolitik zwischen 1789 und 1940 im Grenzland Lothringen - zwischen Romania (Frankreich) und Germania (Deutschland). Dabei wird geklärt, inwieweit ein anderssprachiges Umfeld eine abweichende Identität befördert und Sprachen-Politik in Bezug auf mehrere Normsprachen einfordern lässt." (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1789 bis 1940.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/4