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Autor/inFreudenstein, Achim
TitelDie "bürgerliche" Jugendbewegung im Spiegel von Autobiographien.
Gefälligkeitsübersetzung: The "bourgeois" youth movement reflected in autobiographies.
QuelleKassel: Jenior (2007), 339 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Kassel, Univ., Diss., 2007.
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-934377-58-5
SchlagwörterSozialforschung; Lebensstil; Natur; Drittes Reich; Geschichte (Histor); Musik; Gesellschaftsbild; Nationalsozialismus; Soziale Bewegung; Sexualität; Jugendbewegung; Weimarer Republik; Hochschulschrift; Jugendlicher; Deutsches Kaiserreich
Abstract"Zwischen dem ausgehenden 19. Jahrhundert und den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts entdeckt 'die' Jugend sich selbst. Expressiv - wie in keinem Jahrhundert und in keiner historischen Epoche zuvor - reklamiert die Jugendgeneration in dieser Phase ihre Autonomie und Eigenständigkeit. Gegen die Wilhelminische Plüschkultur wie auch gegen den modernen Industrierationalismus und dann der Kultureuphorie der Weimarer Republik opponierend pochen Teile der Jugendgeneration in dieser Zeit auf eigene Lebensformen und -vorstellungen und artikulieren diese gegenüber der Welt der Erwachsenen. In dem generativen Konflikt ist eine Auseinandersetzung zwischen unterschiedlichen Kulturen und Politikvorstellungen eingelagert, die sich üblichen Schematisierungen und Typologisierungen - beispielsweise zwischen rechts und links, oben und unten - weitgehend entzieht. Diese gesellschaftliche Lagebeschreibung findet empirischen Ausdruck in dem Jugendmythos dieser Zeit, der sich insbesondere in der Entwicklung von der Wandervogeljugend hin zu der Bündischen Jugend artikuliert. Trotz der Fülle der zu dieser Thematik vorliegenden Literatur haben kultur- und sozialwissenschaftliche Forschungen über die 'klassische' deutsche Jugendbewegung nicht an Relevanz für weiterführende, analytische Arbeiten und Erkenntnisinteressen verloren. Die von Achim Freudenstein vorgelegte Studie zu dem Thema 'Die 'bürgerliche' Jugendbewegung im Spiegel von Autobiographien' steht in der Tradition der historisch angelegten Rekonstruktionen dieser Jugendbewegung und geht der zentralen und interessanten, bisher jedoch nicht aufgegriffenen Fragestellung nach, wie das 'Erlebnis Jugendbewegung' in publizierten Autobiographien erinnert, gedeutet und gewertet wird. Sinnvollerweise wird das für seine Studie herangezogene Material auf den Zeitraum von der Entstehung des Wandervogels bis zu den 1930er Jahren und auf das Milieu der so genannten bürgerlichen Jugendbewegung eingegrenzt. Die Fragestellung der Studie wird unter Rückgriff auf das Repertoire qualitativ-rekonstruktiver Sozial- und Geschichtsforschung aufgegriffen. Die Herkunftsbünde der ausgewerteten Autobiographien werden verständlich referiert und vorgestellt. Im Zentrum der Arbeit werden die Autobiographien entlang einer thematisch begründeten Gliederung in Bezug auf unterschiedliche Fragestellungen ausgewertet." (Textauszug). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1896 bis 1939.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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