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Autor/inAudehm, Kathrin
TitelErziehung bei Tisch.
Zur sozialen Magie eines Familienrituals.
Gefälligkeitsübersetzung: Education at the table. Social magic of a family ritual.
QuelleBielefeld: transcript Verl. (2007), 224 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Berlin, Freie Univ., Diss., 2007.
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-89942-617-5
SchlagwörterSoziale Anerkennung; Autorität; Essverhalten; Feldtheorie; Soziale Norm; Sozialisation; Familie; Macht; Wertorientierung; Habitus; Hochschulschrift; Routine; Symbol; Bourdieu, Pierre
AbstractRituale sind nicht nur Widerspiegelung und Ausdruck symbolischer Ordnungen, die sie reproduzieren und auf soziale Kontexte beziehen. Als symbolische Praktiken regulieren sie symbolische Ordnungen und besitzen ein produktives Potential zu ihrer Veränderung. Familien sind Gemeinschaften, die ihre Differenzen nicht aus ihren Ritualen ausgrenzen können. Die Arbeit geht der Frage nach, wie sich der Zusammenhang von Grenzziehung, Identitätszuweisung und Erziehung im Tischritual gestaltet und wie sich das Verhältnis von der Einheit der Familie einerseits und ihren Differenzen andererseits darstellt. Die Autoritäts- und Anerkennungsbeziehungen, die in den verbalen und nonverbalen Interaktionen und im szenischen Arrangement bei Tisch sichtbar werden, bilden die Grundlage für die Untersuchung des Tischrituals als normativer Inszenierung des Umgangs mit den Differenzen einer Familie. Die gemeinsame Mahlzeit zählt zu den wichtigsten Alltagsritualen in Familien. Im Rahmen einer pädagogischen Ethnographie wird in der vorliegenden Dissertation zum einen verdeutlicht, wodurch sich die soziale Situation bei Tisch von Gewohnheiten oder Routinen abhebt und mit der Kategorie "Ritual" sinnvoll untersucht werden kann. Zum anderen zeigen empirische Fallstudien, wie sich bei Tisch die Konstitution der Familie im Hinblick auf die Anerkennung von Autorität vollzieht. In Anlehnung an Pierre Bourdieus Konzept der sozialen Magie wird der Zusammenhang von symbolischer Praxis, pädagogischen Interaktionen und Autoritätsstrukturen rekonstruiert. Das Tischritual erweist sich als ein Mittel der familialen Differenzbearbeitung, dessen pädagogisches Potential bislang unterschätzt wurde. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2005 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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