Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bütow, Birgit |
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Titel | Mädchen in Cliquen. Sozialräumliche Konstruktionsprozesse von Geschlecht in der weiblichen Adoleszenz. Gefälligkeitsübersetzung: Girls in cliques. Sociospatial construction processes of gender during female adolescence. |
Quelle | Weinheim: Juventa Verl. (2006), 271 S. |
Reihe | Geschlechterforschung |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-7799-1374-7 |
Schlagwörter | Forschungsmethode; Sozialer Raum; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Soziale Beziehung; Adoleszenz; Geschlechterrolle; Deutschland; Geschlecht; Konstruktion; Lebenswelt; Mädchen; Geschlechterrolle; Kategorie; Forschungsmethode; Peer Group; Geschlecht; Kategorie; Konstruktion; Lebenswelt; Mädchen; Deutschland |
Abstract | Die Autorin untersucht den in der Mädchenforschung bisher nur ansatzweise analysierten Zusammenhang von Geschlechterkonstruktionen in der weiblichen Adoleszenz und anderen Definitionsleistungen in der Statuspassage von der Kindheit zur Jugend durch eine Verschränkung von biografischen und gruppenbezogenen Perspektiven. Sie betrachtet weibliche und gemischt geschlechtliche Sozialräume in ihrer Genese, ihren Strukturen und Praxen sowie ihren sozialen Differenzierungen zwischen Mädchen und Jungen bzw. innerhalb der Geschlechtergruppe der Mädchen. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf kollektive Konstruktionsprozesse von Geschlecht durch Interaktionen und deren reflexive Bearbeitung als Deutungs- und Orientierungsmuster für Mädchen gelegt, die im Hinblick auf die biografische Relevanz und die Integration in biografische Muster empirisch geprüft werden. Ein weiteres wichtiges Ziel der Studie besteht in einer differenzierten sozialräumlichen Lebensweltanalyse von Mädchen in Bezug auf biografische Muster und die Zugehörigkeit zu Gleichaltrigengruppen. Die Erkenntnisse der feministischen Mädchenforschung, die ebenfalls weibliche Zugehörigkeitsmuster zu Cliquen und Jugendkulturen in den Mittelpunkt ihrer Analysen gestellt hat, werden in dieser Weise um konstruktivistische Ansätze erweitert und einige Theoreme der Jugendforschung kritisch hinterfragt. Die Autorin plädiert außerdem für eine eigenständige mädchen- bzw. genderorientierte Jugendforschung. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/2 |