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Autor/inWetzel, Ralf M.
TitelVergleich telefonischer und postalischer Befragung zur Erfassung der psychosozialen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Selbst- und Fremdurteil.
Gefälligkeitsübersetzung: Comparison of a telephone and a postal survey for recording the psychosocial health of children and adolescents in their own opinion and an outside opinion.
QuelleBerlin (2006), 209, 111 S.
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Berlin, Techn. Univ., Diss., 2006.
BeigabenAnhang; Tabellen 66
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:kobv:83-opus-13995
SchlagwörterFragebogen; Telefoninterview; Fremdeinschätzung; Psychosoziale Entwicklung; Psychosozialer Faktor; Selbstbild; Kind; Lebensqualität; Psychosoziale Versorgung; Hochschulschrift; Jugendlicher; Deutschland
Abstract"In den Gesundheitswissenschaften hat sich neben der postalischen Befragungsmethode die Telefonbefragung als Standardverfahren etabliert. Als unzureichend untersucht muss die Möglichkeit der telefonischen Befragung von Kindern und Jugendlichen angesehen werden. Insbesondere besteht für diesen Altersbereich ein Mangel an expliziten Vergleichstudien telefonischer und postalischer Befragungsmethoden. Im Zentrum dieser Arbeit steht nun die Betrachtung befragungsmethodischer Implikationen auf den Bereich der Erfassung der psychosozialen Gesundheit. Im Rahmen eines Vergleichs telefonischer und postalischer Befragungsmethoden wurde der KINDL-R als Instrument zur Messung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und der SDQ zur Erfassung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen jeweils in den vorliegenden Selbst- bzw. Fremdbeurteilerversionen eingesetzt. In die randomisierte Querschnittsstudie konnten 916 postalisch und 825 telefonisch befragte Haushalte einbezogen werden. Getroffen werden Aussagen darüber, inwieweit ein alternativer Einsatz der untersuchten Befragungsmethoden möglich ist. Eine Spezifizierung der Aussagen erfolgt für die Variablen Alter, Geschlecht und sozioökonomischer Status. Zunächst konnte gezeigt werden, dass der telefonische Zugangsweg nicht zu einer von der postalischen Befragung abweichenden Stichprobenzusammensetzung führt. Grundsätzlich erwiesen sich der KINDL-R und der SDQ für eine telefonische Befragung von Kindern und Jugendlichen als gut geeignet. Für beide geprüften Verfahren konnten dennoch eine Reihe statistisch signifikanter befragungsmethodisch bedingter Unterschiede festgestellt werden. Bei telefonisch Befragten zeigt sich dabei in der Regel ein positiveres Antwortverhalten. Obwohl die ermittelten Effektstärken lediglich auf eine marginale bis kleine Bedeutsamkeit dieser Unterschiede verweist, kann ein unmittelbarer Vergleich telefonisch bzw. postalisch erhobener Daten somit nicht uneingeschränkt empfohlen werden. Ausnahme stellt übereinstimmend der Altersbereich der acht bis 11-jährigen Kinder dar. Hier konnten sowohl im Selbst- als auch im Fremdurteil nahezu ausnahmslos Übereinstimmungen festgestellt werden. Nach vorliegenden Ergebnissen ist die Entwicklung von Korrekturfaktoren bzw. die Erhebung einer zusätzlichen telefonischen Normstichprobe als empfehlenswert anzusehen." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

"The telephone interview has established itself alongside the mail questionnaire as a standard mode of administration in health surveys. However, until now the feasibility of telephone interviews with children and adolescents has not been sufficiently examined. There is a particular lack of studies specifically comparing telephone and mail survey methods for this age group. The main objective of this study is the examination of methodological implications for the assessment of psychosocial health. In the context of comparing telephone and mail survey methods, the KINDL-R was used to assess the health-related quality of life of children and adolescents. The Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ) was employed for the assessment of respondents' mental health. Both instruments were utilised in the available versions for self-report and proxy assessment. In a randomised cross-sectional study 916 households were questioned on the basis of mailed questionnaires. 825 households were interviewed by telephone. Results are presented as to whether the examined survey methods can be considered as alternatives to each other and be utilised as such. Specific results were obtained for the variables age, sex and socio-economic status. First of all, it could be shown that the utilisation of telephone interviews did not lead to sample characteristics that differed from those in the mail survey. The self-report and proxy versions of the KINDL-R and SDQ were found to be suitable instruments for telephone interviews of children and adolescents. However, on comparing data obtained by telephone interviews with those collected in the mail survey, a range of statistically significant differences were found for both instruments. In general, children, adolescents and parents interviewed by telephone responded in more positive way. However, the effect sizes found indicate that these differences are only of marginal to small relevance. Nevertheless, the direct comparison of data collected by telephone and mail surveys cannot be recommended without some restrictions. For children aged eight to 11 however, hardly any differences were found on comparing the two survey methods. The results found suggest future research should concentrate on the development of correction factors or the collection of normative data for telephone surveys." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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