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Autor/inSchubert, Inge
TitelDie schwierige Loslösung von Eltern und Kindern.
Brüche und Bindung zwischen den Generationen seit dem Krieg.
Gefälligkeitsübersetzung: The difficult detachment from parents and children. Breaks and ties between the generations since the war.
QuelleFrankfurt, Main: Campus Verl. (2005), 248 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheCampus Forschung. 892
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-593-37849-3
SchlagwörterAntiautoritäre Erziehung; Ablösungsprozess; Identifikation; Identität; Identitätsbildung; Psychoanalyse; Familie; Studentenbewegung; Nachkriegszeit; Generationenverhältnis; Deutschland
AbstractDer Ablösungsprozess der Kinder vom Elternhaus ist für alle Betroffenen und Beteiligten eine schwierige Zeit. Die Studie untersucht diesen Prozess aus der Sicht von Eltern, die der 68er-Generation angehören, und bezieht dabei deren eigene Ablösung von den zur Kriegsgeneration zählenden Eltern ein. Deutlich wird, dass eigene adoleszente Ablösungserfahrungen das spätere Verhalten den Kindern gegenüber prägen und dass der historische Hintergrund der oftmals unbewältigten familiären Kriegs- und Nachkriegserfahrungen und -traumatisierungen bis heute nachwirkt. In der Studie haben sich insgesamt zwei verschiedene Typen von ablösungsbezogenen elterlichen Haltungen konturiert, die "melancholische Introjektion" und die "narzisstische Okkupation", denen sich jeweils ganz unterschiedlich einer von zwei Abwehrmodi, das teilnehmende Identifizieren oder das kontrollierende Einbeziehen, zuordnen lassen. Es wird beschrieben, wie sich die vielschichtigen innerpsychischen Prozesse auf Seiten der Eltern gegenüber den adoleszenten Kindern ausgestalten und sich mit dem familialen und gesellschaftlichen Hintergrund der Nachkriegsfamilie verschränken. In den Fallanalysen wird gezeigt, inwieweit die inneren Ressourcen der Eltern und die Liebe zu den adoleszenten Kindern deren Loslösung und Individuation verhindern oder zulassen. Es wird herausgearbeitet, in welcher Art die inzestuösen und aggressiven Strebungen der Eltern gegenüber den Kindern abgewehrt, in welchem Maß die elterliche Trauer über den narzisstischen Verlust angenommen werden kann oder abgewiesen werden muss, die generative Anerkennung gewährt werden kann oder verweigert wird. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1945 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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