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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
V. Holzer untersucht die Widersprüchlichkeit der aktuellen Meinungen: Einerseits ist von dem Jahrhundert des Kindes die Rede, andererseits wird das mangelnde Verständnis für Kindheit beklagt und sogar ihr Verschwinden vermutet. Die Autorin erläutert zunächst die Entwicklung des Begriffes "Kindheit" und nennt verschiedene Definitionsansätze. Dann geht sie auf einige Stimmen ein, die das Verschwinden der Kindheit konstatieren, erklärt aber, dass sie diese Besorgnisse nicht teilt und betont die Schutzwürdigkeit dieser Entwicklungsphase. In diesem Zusammenhang erläutert sie die Schwierigkeiten und Chancen der Ratifizierung und Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte des Kindes in Österreich. Mit Bezug auf eine Studie "Kindheit in Österreich" gibt sie einen Überblick über die Situation von Kindern in österreichischen Familien, wobei sie zwar die positive Bilanz betont, aber auch auf die Situation in Risikofamilien hinweist. Abschließend stellt sie ein geplantes Modellprojekt des österreichischen Bundesministeriums für Umwelt, Familie und Jugend vor, das in Scheidungssituationen Eltern und Kindern konkrete Hilfestellungen bieten wird. -aw.
Erfasst von
Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Berlin
Update
1995_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0939-4354
Holzer, Veronika: Verlorene Kindheit? Zur Situation von Kindern und Jugendlichen in Österreich. 1993.
2295829
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