Sozialkundeunterricht zwischen Sachanspruch und Schuelergemaessheit. Zur immanent-method. Struktur d. Polit.

Autor/in	Willenbacher, Wolfgang P.
Titel	Sozialkundeunterricht zwischen Sachanspruch und Schuelergemaessheit. Zur immanent-method. Struktur d. Polit.
Quelle	In: Pädagogische Welt, 41 (1987) 3, S. 102-106,115Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-8257
Schlagwörter	Kategoriale Bildung; Schülergemäßheit; Unterrichtsplanung; Unterrichtsmaterial; Fachdidaktik; Sprachhandlung; Sprachkompetenz; Politische Bildung; Politisches Handeln; Sozialkunde; Wissenschaftlichkeit
Abstract	Der Beitrag postuliert die Anwendung der dem politischen Gegenstand immanenten Struktur auf den Unterricht. Die These lautet, dass sich politische Handlungen als Problemloesungsprozess darstellen lassen, indem in Form eines Kompromisses nach einem Ausgleich fuer die verschiedenen Interessen gesucht wird. Diese Struktur und das methodische Vorgehen entsprechen direkt der Unterrichtsmethode des problemorientierten Lernens. Mithin erweist sich der in der Didaktik oft behauptete Konflikt zwischen Sachanspruch und Schuelergemaessheit als Scheinproblem. Eine Skizze der Unterrichtsstruktur verdeutlicht modellhaft, wie entsprechend dieser methodisch-didaktischen Aspekte der Politikunterricht aufzubauen ist: Nach der Konfrontation mit dem Thema erfolgt auf der Basis von Zusatzinformationen, die die Dimension des Problems sichtbar machen sollen, eine Analyse der Situation und der Loesungsmoeglichkeiten. Abschliessend sollen die Schueler unter Abwaegung rechtlicher, politischer und ethisch-moralischer Kriterien zu einer Beurteilung bzw. einer Entscheidung faehig sein.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1994_(CD)