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Autor/inJokschies, Grit
TitelBindungsrepräsentationen und metakognitive Fähigkeiten bei jugendlichen und heranwachsenden Gewalttätern.
Gefälligkeitsübersetzung: Attachment representations and metacognitive skills in young violent offenders.
QuelleBerlin (2005), IX, 287, 92 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Berlin, Freie Univ., Diss., 2005.
BeigabenFragebogen; Tabellen 21; Abbildungen 5
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterBindung; Gewalt; Kognitive Kompetenz; Therapie; Sozialpädagogik; Belastung; Gewaltkriminalität; Hochschulschrift; Repräsentation; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Täter
Abstract"Die vorliegende Arbeit untersuchte Bindungsrepräsentationen und Metakognitive Fähigkeiten bei jugendlichen und heranwachsenden Gewalttätern vor dem Hintergrund der psychoanalytisch orientierten Entwicklungspsychologie und der Bindungstheorie. Die Stichprobe bildeten 20 junge männliche Straftäter aus einer Justizvollzugsanstalt, die ausnahmslos wegen eines Gewaltdelikts verurteilt worden waren (Untersuchungsgruppe) und 20 nach Alter, Bildungsstand und sozialer Herkunft angepasste nicht-straffällig gewordene Jugendliche (Kontrollgruppe). Die jungen Männer wurden mit einem demographischen Fragebogen, dem Erwachsenen-Bindungsinterview (AAI), dem Fragebogen zur Bindung an Eltern und Gleichaltrige (IPPA) und dem Augentest zur Erfassung metakognitiver Fähigkeiten untersucht. Entgegen den Erwartungen waren keine Unterschiede zwischen Untersuchungs- und Kontrollgruppe hinsichtlich ihrer Bindungsrepräsentationen und ihrer metakognitiven Fähigkeiten zu finden. Jugendliche der Untersuchungsgruppe, die mit beiden leiblichen Eltern aufwuchsen, verfügten tendenziell über bessere metakognitive Fähigkeiten als Jugendliche, die ohne Vater aufwuchsen. Jugendliche, die mit Mutter und Stiefvater aufwuchsen, wiesen tendenziell schlechtere metakognitive Fähigkeiten auf als Jugendliche, die ohne Stiefvater aufwuchsen. Die jungen Gewalttäter berichteten häufiger über biographische Belastungen (Misshandlung, sexueller Missbrauch, Vernachlässigung, Verlust von Bezugspersonen) als die Jugendlichen der Kontrollgruppe. Dabei waren Jugendliche, die mit beiden leiblichen Eltern aufwuchsen, am wenigsten von biographischen Belastungen betroffen, während Jugendliche, die mit der Mutter und dem Stiefvater aufwuchsen, von den schwerwiegendsten biographischen Belastungen berichteten. Die quantitativen Ergebnisse wurden anschließend anhand exemplarischer Textstellen aus Erwachsenen-Bindungsinterviews mit Gewalttätern mit dem Manual zur Reflexiven Funktion überprüft. Die Ergebnisse der Studie wurden im Hinblick auf methodische Begrenzungen, neueste einschlägige Literatur und mögliche Implikationen für die therapeutische und pädagogische Praxis in der Arbeit mit Straftätern kritisch diskutiert." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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