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Autor/inEichhorst, Werner
TitelGleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort?
Die Entsendung von Arbeitnehmern in der Europäischen Union.
QuelleIn: Journal for labour market research, 38 (2005) 2/3, S. 197-217Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1614-3485
SchlagwörterRecht; Europäische Integration; Europäischer Binnenmarkt; Internationale Zusammenarbeit; Arbeitnehmerentsendegesetz; Internationaler Wettbewerb; Lohnhöhe; Lohnpolitik; Ökonomische Determinanten; Baugewerbe; Osterweiterung; Regulation; Vereinheitlichung; Europäische Union; Arbeitnehmer; Ausländer
Abstract"Der Beitrag untersucht anhand des Beispiels der Entsendung von Arbeitskräften im Baugewerbe, wie sich die Öffnung des Europäischen Binnenmarktes für Dienstleistungen auf einen Wirtschaftszweig auswirkte, der in der Vergangenheit gegenüber dem internationalen Wettbewerb geschützt gewesen war. Hierbei zeigt sich, wie unterschiedliche institutionelle Rahmenbedingungen in einzelnen EU-Staaten zu Standortkonkurrenz auch im Dienstleistungssektor führen. In einem zweiten Schritt analysiert die Studie, wie auf europäischer und einzelstaatlicher Ebene versucht wurde, das auf entsandte Arbeitnehmer anwendbare Arbeitsrecht zu re-regulieren. Ausgehend von einer Situation der Rechtsunsicherheit wurden in Staaten mit hohen Arbeitskosten nationale Vorstöße unternommen, um durch die Erstreckung ihrer jeweiligen nationalen Mindeststandards auf entsandte Arbeitskräfte den Kostenvorteil ausländischer Produzenten zu vermindern. Dabei zeigen sich je nach polit-ökonomischer Konstellation und institutionellem Repertoire divergierende Lösungen. Diese nationalen Regelungen nahmen die Effekte einer gemeinschaftsrechtlichen Lösung vorweg, die im Anschluss als Rahmenrichtlinie verabschiedet werden konnte. Sie sichert die nationalen Regelungen rechtlich ab, ohne wesentliche Eingriffe vorzunehmen. Während die europarechtliche Regelung in diesem Sinne 'autonomieschonend' ist, mussten die nationalen Entsenderegelungen 'gemeinschaftsverträglich' ausgestaltet sein. Dies führte insbesondere in Deutschland zu Modifikationen im Tarifsystem des Baugewerbes. Der Beitrag zeigt schließlich auch, dass eine Schutzregelung zugunsten einer dem Wettbewerb ausgesetzten Branche Schrumpfung und Strukturwandel nicht aufhalten kann." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Based on the example of the posting of workers in the construction industry, this paper examines what impact the opening up of the European Single Market for services has had on an industry that was protected in the past against international competition. It is shown how different institutional framework conditions in individual EU states lead to location competition also in the services sector. In a second step the study analyses how attempts have been made at European and national level to re-regulate the legislation applicable to posted workers. Starting out from a situation of legal uncertainty, countries with high labour costs attempted at national level to reduce the cost advantage of foreign producers by extending their respective minimum standards to cover posted workers. Diverging solutions emerge depending on the constellation of the political economy and on the institutional repertoire. These national regulations anticipated the effects of a Community law solution that was able to be adopted subsequently as a framework directive. It protects the national regulations legally without making substantial interventions. Whilst the European law regulation is 'gentle on the autonomy' in this sense, the national regulations on the posting of workers had to be 'acceptable to the Community'. Especially in Germany this led to modifications in the collective bargaining system in the construction industry. Finally the paper also shows that a regulation aimed at protecting an industry that is exposed to competition can not halt decline or structural change." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/3
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