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Anlaesslich der hundertsten Wiederkehr des Geburtstages des bedeutenden Historikers Franz Schnabel am 18. Dezember 1987 wird im Rahmen einer biographischen Skizze und mit Anmerkungen zu seinem wissenschaftlichen Werdegang daran erinnert, dass er auch ein erfolgreicher Gymnasiallehrer war, der in seiner paedagogischen Examensarbeit ueber den Stellenwert der Kulturgeschichte im Geschichtsunterricht der Oberklassen noch immer aktuelle Fragestellungen aufgeworfen hat, die ihre Wiederveroeffentlichung rechtfertigen. In dieser dokumentierten Arbeit von Franz Schnabel wird nicht nur die Integration der Kulturgeschichte in den Geschichtsunterricht der Oberklassen, in dessen Mittelpunkt der Staat stehen sollte, mit dem Argument begruendet, dass den Schuelern die histor. Entwicklung als ein Mischungsprozess d. verschiedensten kulturellen Faktoren vermittelt und die in der Geschichte waltende Verkettung von Ursache u. Wirkung gezeigt werden muesse, sondern es werden auch die methodischen Prinzipien der Aneignung der Kulturgeschichte sowie die durch die Praxis gesetzten Grenzen des kulturgeschichtl. Unterrichts reflektiert. Ausserdem setzt sich der Autor mit den Einwaenden gegen diesen Unterricht, die darin eine Zurueckdraengung des Konzepts der historischen Persoenlichkeit sehen, auseinander. Schliesslich werden noch d. Folgen d. kulturgeschichtl. Unterrichts fuer d. ganze Unterrichtsmethode, die die Selbsttaetigkeit des Schuelers befoerdern sollte, behandelt.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0016-9056
Schnabel, Franz: Inwieweit ist die Kulturgeschichte im Geschichtsunterricht der Oberklassen zu beruecksichtigen? 1987.
2156602
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