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Autor/inn/enJodexnis, Marion; Bartsch, Bernhard
TitelSexuelle Einstellungen und Verhaltensweisen von StudentenInnen und KrankenpflegeschülernInnen unter der Bedrohung durch AIDS.
Eine empirische Untersuchung an LehramtsstudentenInnen der Primarstufe, DesignstudentenInnen und KrankenpflegeschülernInnen, durchgeführt an d. Univ. Essen-Duisburg, d. HS Niederrhein/ Krefeld, d. Univ.-klinikum u.d. Krupp-Krankenhaus in Essen.
Gefälligkeitsübersetzung: Sexual attitudes and types of behavior of students and nursing pupils under the threat of AIDS. An empirical study.
QuellePotsdam (2004), VII, 565, 30 S.
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Potsdam, Univ., Diss., 2004.
BeigabenAnhang
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:kobv:517-0001603
SchlagwörterEinstellung (Psy); Verhalten; AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome); Gesundheitspolitik; Tod; Empfängnisverhütung; Sexualität; Krankenpfleger; Krankenschwester; Hochschulschrift; Prävention; Jugendlicher; Pflegepersonal; Student; Studentin; Deutschland; Nordamerika
AbstractDurch HIV und AIDS hat Sexualität den Nimbus von Bedrohlichkeit und Gefährlichkeit erlangt und ist in die Nähe von Leid und Tod gerückt. Aufgrund des bisher absolut tödlichen Ausgangs von AIDS sowie des Fehlens wirksamer Heilmittel und Impfstoffe besteht der derzeit einzige Schutz vor einer AIDS verursachenden HIV-Infektion in präventivem Sexualverhalten, d.h. in der Vermeidung infektionsriskanter Situationen und Sexualpraktiken. Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie die sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen von StudentInnen und Krankenpflegeschülerinnen in der Bundesrepublik Deutschland. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Frage nach den Ursachen für den mangelnden Erfolg der staatlichen AIDS-Präventionsbemühungen (Bundesgesundheitsamt und AIDS-Hilfen). Die Autoren gehen davon aus, dass über Kognition, Vernunft und Einsicht allein ein präventives Sexualverhalten nicht bzw. kaum zu bewirken ist. Ziel der Untersuchung ist es deshalb zu zeigen, dass unterschiedliche Personengruppen mit unterschiedlichen Einstellungen, mit unterschiedlichem Informationsgrad über HIV und AIDS sowie unterschiedlichen sexuellen Verhaltensweisen und/oder einem unterschiedlichen Grad an persönlicher Nähe zu AIDS in unterschiedlicher, ihnen adäquater Weise angesprochen und in differenzierter Form zu präventivem Verhalten hingeleitet werden müssen. Die Datenerhebung wird im Sommersemester 1993 und zu Beginn des Wintersemesters 1993/94 an der Universität-GHS Essen/Duisburg und der Hochschule Niederrhein/Krefeld sowie an der Universitätsklinik und dem Krupp-Krankenhaus in Essen durchgeführt. Die statistische Auswertung umfasst 593 Fragebögen, welche die Aspekte der Informiertheit, der Partnersituation, der politischen Situation, der Wohnsituation, der Zukunftserwartungen und der Sexualität beinhalten. Neben den empirischen Ergebnissen werden die AIDS-Präventionskonzepte bzw. -maßnahmen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH) mit ihren institutionellen Strukturen, Aufgaben und Zielsetzungen vorgestellt und erläutert. Eine sich daran anschließende Beurteilung liefert - unter Einbeziehung der Ergebnisse der Untersuchung sowie anderer vorgestellter Studien - die Basis für die Erarbeitung der Kriterien, die die Autoren als bedeutsam und handlungsleitend für eine AIDS-Prävention bei Heterosexuellen erachten. Die angenommene Diskongruenz von Verhalten, Wissen und Einstellungen kann als durchaus zum großen Teil bestätigt betrachtet werden. Ein Zusammenhang zwischen Wissen und Verhalten ist nicht auffindbar, da bei annähernd gleich schlechtem Wissen die Befragten recht unterschiedliche Verhaltensweisen zeigen. Die Untersuchung zeigt ferner, dass die befragten Teilnehmer sich hinsichtlich ihrer sexuellen und politischen Einstellungen sowie ihrer sexuellen Verhaltensweisen zum Teil deutlich unterscheiden. Auf die Bedrohung durch AIDS reagieren sie in sehr unterschiedlicher Weise und setzen die Forderung der Safer Sex-Kampagne besonders dann in ihrem Sexualleben um, wenn ein individueller Problembezug gegeben ist. Das Ausmaß der persönlichen Betroffenheit und des potentiellen Infektionsrisikos hängt unmittelbar mit Präventionsbereitschaft und Verhaltensänderungen zusammen, während sowohl der Grad der Informiertheit über HIV und AIDS als auch die berufliche Betroffenheit eine untergeordnete Rolle spielen. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1993 bis 1994.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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