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Autor/inAlbert, Marie-Theres
TitelDie europäische Dimension in der Bildung und die Herausbildung einer europäischen Identität - eine Kritik.
QuelleAus: Demorgon, Jacques (Hrsg.): Binationale, trinationale und multinationale Begegnungen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in interkulturellen Lernprozessen. Berlin: DFJW (2002) S. 24-40
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheJugend spricht europäisch!. 19
BeigabenLiteraturangaben 26
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildungspolitik; Interkulturelle Bildung; Interkulturelles Lernen; Bildungsprogramm; Individualismus; Europäische Dimension; Europäische Erziehung; Europäische Identität; Europäische Integration; Wettbewerb; Wohlstand; Kritik; Europäische Union
AbstractIn diesem Beitrag unterzieht die Autorin die europäische Bildungspolitik und ihre Programme einer kritischen Betrachtung hinsichtlich des Bildungsziels der Schaffung einer europäischen Identität. Sie stellt zusammenfassend fest: "Die Bildungsprogramme der Gemeinschaft haben nicht oder nur bedingt zur Herausbildung einer europäischen Identität beigetragen. Wenn überhaupt von einer solchen Identität gesprochen werden kann, dann bezieht sie ihre Inhalte nur unwesentlich aus den kulturhistorischen Traditionen. Weitaus stärker ausgeprägt in den Dokumenten der EU sind Identifizierungen mit der ökonomischen Stärke Europas. ... Wesentliche Elemente der zu entwickelnden europäischen Identität sind... Werte wie individuelles Leistungs- und Konkurrenzdenken, die Förderung der Bereitschaft zur Flexibilität und Mobilität, die Entwicklung des Bewußtseins, sich durch permanentes Lernen den wirtschaftlichen Herausforderungen der EU zu stellen und insbesondere das Streben nach individuellem Wohlstand. Die Berücksichtigung von Vielfalt ist für diese Identität belanglos." Die Autorin fordert daher: "Die Herausbildung einer europäischen Identität, die mehr sein soll als Identifikation mit Wohlstand, benötigt Einsichten des einzelnen in die eigenen wie in die fremden, in die nationalen und kulturellen historisch herausgebildeten Wertstrukturen. Das schließt Einsichten in materielle Werte und ihre Entstehungsbedingungen ein. Eine tragfähige europäische Identität, die die kulturelle und ökonomische, die politische und materielle Vielfalt der Völker Europas anerkennt, muß fähig sein, die eigenen Evidenzen neben die fremden zu stellen und bei der Bewertung dieser Evidenzen zwischen eigener und fremder Leistung zu differenzieren und entsprechend verantwortlich zu handeln. Zur Entwicklung einer solchen Identität sind Prozesse des interkulturellen Lernens geeignet. ... Was die Bildungsprogramme der Europäischen Union betrifft, sind in diesen Programmen die Umsetzungsstrategien noch zu entwickeln." (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2005_(CD)
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