Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Markowitsch, Hans J. |
|---|---|
| Titel | Warum wir keinen freien Willen haben. Der sogenannte freie Wille aus Sicht der Hirnforschung. |
| Quelle | In: Psychologische Rundschau, 55 (2004) 4, S. 163-168Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0033-3042 |
| Schlagwörter | Gedächtnis; Wille; Alterskrankheit; Neurowissenschaften; Determinismus; Alzheimersche Krankheit; Gehirnschädigung; Geistige Behinderung |
| Abstract | Der Annahme einer Willensfreiheit im Sinne des auch anders entscheiden können wird die der Determiniertheit gegenübergestellt. Unter neurowissenschaftlichen Gesichtspunkten wird zu begründen versucht, warum ein freier Wille nicht existiert - weder im klassischen Sinn noch so, wie er im Alltag definiert wird. Dies geschieht primär anhand neurologischer und psychiatrischer Fallbeschreibungen, es wird aber auch auf philosophische und psychologische Vorstellungen zurückgegriffen. Aufgezeigt wird, dass insbesondere Patienten mit amnestischen Störungen, aber auch dementiellen Patienten eine eingeschränkte Willensfreiheit zugestanden wird, diese Eingeschränktheit - so die These - aber auf jedermann zutreffe, da genetische Anlagen sowie vor- und nachgeburtliche Erfahrungen determinierende Prägungen implizierten, die einem freien Entscheiden im Sinne eines frei wählbaren so oder anders entgegenstünden. (ZPID). |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 2005_(CD) |
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