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Eine erfolgreiche Planung und Durchfuehrung von Musikunterricht haengt stark davon ab, ob der Lehrer den Musikgeschmack seiner Schueler richtig einschaetzen kann. Der Autor fasst wichtige Ergebnisse einer von ihm verfassten Studie ueber "Hoerertypologien" bei Jugendlichen zusammen, durch die eine Reihe von gaengigen Vorurteilen widerlegt werden: Der Musikgeschmack Jugendlicher ist durch ausserordentlich vielfaeltige Nuancen gekennzeichnet; es besteht ein Unterschied zwischen verbalen und klingenden Praeferenzen; die Art des Hoerens steht in keinem eindeutigen Verhaeltnis zur jeweils bevorzugten Musik. Neben dieser empirischen Bestandsaufnahme stellt der Autor spekulative Ueberlegungen ueber die Entwicklung des Musikgeschmacks beim Menschen an, die vermutlich einer gewissen Regelmaessigkeit folge. Dazu skizziert er - angelehnt an eine Untersuchung von M. Alt - ein "Phasenmodell" des Bewertens von Musik - vom vitalen Hoeren, bei dem das Ich im Vordergrund steht, ueber das aesthetische Bewerten der Musik selber zu ethischen Einschaetzung. Ein Plaedoyer fuer den Einbezug moeglichst vieler musikalischer Teilkulturen in den Unterricht beschliesst den Beitrag.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0027-4747
Behne, Klaus-Ernst: Bewertungen von Musik. 1988.
2168434
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