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Autor/inKronenberg, Michaela
TitelDie demagogische Kraft des Wortes.
Ideologiebildung von rechts. Eine Analyse rechtsradikaler Sprachspiele und Denkmuster in Medientexten.
Gefälligkeitsübersetzung: The demagogic power of the word. Formation of ideology from the right. An analysis of ultraright language games and thought patterns in media texts.
QuelleBerlin: dissertation. de (2002), 410 S.
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Zugl. Gießen, Univ., Diss., 2002
BeigabenAbbildungen; Anhang 5
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-89825-505-0
SchlagwörterIdeologie; Vergleich; Sprachgebrauch; Drittes Reich; Weltbild; Demagogie; Partei; Politisches Programm; Regierungspartei; Hochschulschrift; Manipulation; Meinungsbildung; Modell; Organisation; Jugendlicher; Information; Deutschland
Abstract"Die Dissertation betrachtet einerseits die Neue Radikale Rechte und zum anderen die etablierten Parteien bzw. Regierungsparteien. Diese beiden Gruppen werden in ihrer Eigenschaft als Sender von ideologiebildenden Informationen betrachtet. Außerdem wird eine weitere Gruppe, die der Jugendlichen im Alter von 13 bis 24 Jahren, untersucht, und zwar in ihrer Eigenschaft als Empfänger bzw. Zielgruppe der Parteien und Organisationen. Es erfolgt eine Analyse dieser Gegenstandsgruppen im Hinblick auf die Leitfrage nach der Ideologiebildung: Wird gezielt der Versuch unternommen, rechtsradikale Ideologie zu bilden? (Besonders aufschlußreich ist hier der Vergleich der Neuen Radikalen mit den etablierten Parteien und Organisationen). Wie wird diese Absicht von den einzelnen Gruppierungen umgesetzt? (wiederum im Vergleich zueinander). Auf welchen politischen Raum, welche Operationsbasis, treffen diese Ideologisierungsabsichten? Der Begriff Ideologie wird aus dem gängigen wissenschaftlichen Diskurs übernommen (Euchner; in: Nohlen, Dieter, 1992); die Rechtsradikalität dieser o. g. Ideologiebildung wird schwerpunktmäßig anhand folgender Gesichtspunkte gemessen, die sich in inhaltliche und formale Methoden einteilen lassen. Zum Inhaltlichen: ein Vergleich der Publikationen der o. g. Gruppierungen mit dem NSDAP-Parteiprogramm von 1920 im Hinblick auf Gemeinsamkeiten; Durchführung einer Defizitanalyse durch einen Vergleich der in diesen Publikationen vertretenen Werte mit den zentralen Werten des Grundgesetzes; eine vergleichende Analyse der in den Weltbildern dieser Publikationen zutage tretenden Parallelen zum Weltbild einer der Leitfiguren der Weimarer Konservativen Revolution, Carl Schmitt; eine Einordnung der gewonnenen Erkenntnisse in ein von der Verfasserin um wirtschaftliche und teils psychologische Aspekte ergänztes Modell der Bewegungsforschung. Zum Formalen: Da die (politische) Sprache Träger aller Ideologiebildung ist, erfolgt eine Analyse der o. g. Publikationen im Hinblick auf Ähnlichkeiten mit der Sprache des Dritten Reiches, wie sie z. B. von Klemperer (16. Aufl., 1996) definiert wurde. Dieses sind also die wichtigsten Untersuchungsmittel, die geeignet sind, Weltbilder zu strukturieren und auf ihre Rechtslastigkeit hin zu prüfen. Die Dissertation ist multi- bzw. interdisziplinären Charakters, sie bedient sich verschiedener Sachgebiete/ Hilfswissenschaften, z. B. kommunikationswissenschaftlichen, psychologischen und volkswirtschaftlichen 'Handwerkszeugs'. Es ließ sich so auf einer breiten empirischen und repräsentativen Basis der Nachweis einer Manipulation von Ideologiebildungsprozessen erbringen. In diesem Zusammenhang wurden die Existenz- und Wachstumsbedingungen rechtsradikaler Parteien und Bewegungen in Deutschland dargestellt; etablierte Parteien wurden nach dem Kriterium des Anteils rechtsradikalen Gedankenguts in ihren Weltbildern verortet. Außerdem wurden die Neue Medien in Teilen analysiert. In einem Schlußwort stellt die Arbeit Ansätze zur Problemlösung und zur Prävention dar, die von gängigen wissenschaftlichen Anregungen durchaus abweichen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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