Die Effekte von Berufstätigkeit auf die moralische Urteilskompetenz: Bildung versus Sozialisation.

Autor/in	Plitzko-Gries, Gabriele
Titel	Die Effekte von Berufstätigkeit auf die moralische Urteilskompetenz: Bildung versus Sozialisation. Gefälligkeitsübersetzung: The effects of a gainful occupation on the moral competence to judge: education versus socialization.
Quelle	Saarbrücken: Logos-Verl. (2002), 262 S.Verfügbarkeit Zugl. Konstanz, Univ., Diss., 2002
Beigaben	Abbildungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-89722-962-5
Schlagwörter	Bildung; Kompetenz; Kognitive Entwicklung; Kognitive Lerntheorie; Sozialisation; Ethische Erziehung; Moral; Moralisches Urteil; Entwicklungsland; Berufstätigkeit; Geschlechtsspezifik; Hochschulschrift; Brasilien; Deutschland; Lateinamerika; Südamerika
Abstract	Gegenstand der Untersuchung ist der Einfluss von Berufstätigkeit und beruflichen Lernumwelten auf die kognitive moralische Entwicklung. Es werden zwei gegensätzliche Erklärungsansätze überprüft. Nach der Bildungstheorie, einer Weiterentwicklung der kognitiven Entwicklungstheorie zum moralischen Urteilen (Kohlberg) durch Lind (2000), stellen Bildungsprozesse den Hauptfaktor bei der Entwicklung der moralischen Urteilsfähigkeit dar. Nach der Sozialisationstheorie hingegen wird das moralische Urteilsvermögen am stärksten durch den moralischen Zwang oder Druck bestimmt, der vom moralischen Niveau der jeweiligen Umgebung ausgeht. Empirisch basiert die Untersuchung auf einer Befragung von sechs Untersuchungsgruppen (berufstätige Männer und Frauen, Hausfrauen, jeweils aus Deutschland und Brasilien). Verwendet werden das Moral Judgment Interview (MJI) und der Moralische Urteilstest (MUT). Die Ergebnisse unterstützen zum größten Teil die Hypothesen der kognitiven Entwicklungstheorie. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2004_(CD)