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Autor/inn/enMunz, Sonja; Vogler-Ludwig, Kurt
InstitutionEconomix Research & Consulting (München)
TitelBerufliche Bildung für die post-industrielle Wirtschaft.
Thesen und Prognosen zum Ausbildungsbedarf in Sachsen.
Gefälligkeitsübersetzung: Vocational education for the post-industrial economy : theses and forecasts relating to training demand in Saxony.
QuelleMünchen (2000), 29 S.Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 5
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterStrukturwandel; Beschäftigungsentwicklung; Ausbildung; Berufsbildung; Beschäftigung; Ausbildungswunsch; Deutschland; Sachsen
AbstractDer vorliegende Beitrag stellt zunächst fünf Thesen zum Ausbildungsbedarf in Sachsen auf und prognostiziert im Anschluss daran die zukünftige Entwicklung. Die Thesen lauten: (1) Die Wachstumszentren in Asien und anderen Regionen der Welt ziehen einen steigenden Anteil der industriellen Produktion an sich. Dies führt zur fortgesetzten De-Industrialisierung der europäischen und auch der sächsischen Wirtschaft. (2) Die Osterweiterung der Europäischen Union vergrößert das Angebot an billigen Arbeitskräften. Entgegen den bisherigen nationalen Trends wird dies zur Absenkung der Löhne und der Qualifikationsanforderungen am unteren Ende der Qualifikationsskala führen. (3) Es werden keine grundlegenden Reformen der Lohn- und Sozialpolitik durchgeführt. Damit bleibt Deutschland ein Hochlohnland, das sich in steigendem Maße auf wissensintensive Produktionszweige spezialisiert. (4) Die Arbeitslosigkeit wird trotz des Bevölkerungsrückgangs auf hohem Niveau bleiben. Damit kommt der beruflichen Ausbildung für den Wettbewerb der Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt weiterhin eine entscheidende Bedeutung zu. Der Andrang in die höheren Bildungswege wird stark bleiben. (5) Die sächsische Wirtschaft wird in steigendem Maße in die deutsche und europäische Wirtschaft integriert. Ein regionaler Sonderweg in der strukturellen Entwicklung erscheint unwahrscheinlich und die regionale Spezialisierung dürfte angesichts der raschen Verbreitung des technischen Wissens die Ausnahme bleiben. In seiner Prognose kommt der Autor zu dem Schluss, dass die berufliche Erstausbildung in Sachsen in den kommenden 15 Jahren sowohl einem Mengen- als auch einem Strukturproblem gegenübersteht: Das Mengenproblem resultiert aus der starken Ausweitung der Nachfrage nach beruflicher Bildung bis zum Jahr 2005 und dem geradezu dramatischen Rückgang der Bewerberzahlen in den darauf folgenden zehn Jahren. Der Ausbildungsstellenmarkt wird innerhalb weniger Jahre von wachsenden zu schrumpfenden Defiziten wechseln. Gleichzeitig stellt sich aber ein strukturelles Problem, das aus dem Gegensatz zwischen einem industrie- und handwerkszentrierten betrieblichen Ausbildungssystem und dem Strukturwandel in Richtung Dienstleistungs- und Wissensproduktion resultiert. (ICD).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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