Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Ptok, Martin |
|---|---|
| Titel | Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen. |
| Quelle | In: Hörgeschädigtenpädagogik, 54 (2000) 5, S. 220-226Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-4898 |
| Schlagwörter | Auditive Verarbeitung; Test; Störung; Hören; Symptom; Therapie; Definition |
| Abstract | Der gesamte Prozess der Verarbeitung, Wahrnehmung und Verwertung akustischer Signale ist ein ineinander verwobener, zum Teil hierarchischer Prozess, an dem eine Vielzahl von serialen, parallelen und verteilten neuronalen Netzwerken beteiligt ist. Eine auditive Verarbeitungs- und/oder Wahrnehmungsstörung (AVW) liegt vor, wenn zentrale Prozesse des Hörens gestört sind. Zentrale Prozesse des Hörens ermöglichen u. a. die vorbewusste und bewusste Analyse von Zeit-, Frequenz- und Intensitätsbeziehungen akustischer Signale, Prozesse der binauralen Interaktion (z. B. zur Geräuschlokalisation und Lateralisation und Störgeräuschbefreiung). Zwischen Störungen der linguistischen respektive der nichtlinguistischen Verarbeitung sowie zwischen "bottom-up" und "top-down"-Prozessen muss, auch hinsichtlich der verschiedenen Therapieverfahren, unterschieden werden. Die Therapie umfasst insbesondere übende Verfahren, aber auch die Medikamentengabe oder die Anpassung von Hörhilfen. Studien zur Effizienz therapeutischer Verfahren liegen nur in geringer Zahl vor, so dass eine wissenschaftlich fundierte Aussage zur Prognose derzeit schwierig ist. (Orig.). |
| Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
| Update | 2002_(CD) |
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