Geistliche Konkubinate auf dem Land. Zum Wandel von Ökonomie, Spiritualität und religiöser Vermittlung.

Autor/in	Labouvie, Eva
Titel	Geistliche Konkubinate auf dem Land. Zum Wandel von Ökonomie, Spiritualität und religiöser Vermittlung. Gefälligkeitsübersetzung: Religious concubinages in the country : the change in economics, spirituality and religious communication.
Quelle	In: Geschichte und Gesellschaft, 26 (2000) 1, S. 105-127 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-613X; 2196-9000
Schlagwörter	Ehe; Familie; Aufsatz; Ländlicher Raum; Moral; Katholizismus; Kirche; Protestantismus; Religion; Agrargesellschaft; Neuzeit; Pfarrer; Deutschland
Abstract	Die Haushalte protestantischer und vor allem katholischer Landgeistlicher sind bislang weder für die Frühe Neuzeit noch für das 19. und 20. Jahrhundert intensiver untersucht worden. Die vorliegende Untersuchung berücksichtigt die Geistlichen über den Zeitraum von 1600 bis ca. 1900, die in ihrem Haushalt und ihrer Lebensführung von ihrer Konfession abwichen, in dem sie in Konkubinaten lebten. Schenkt man Unterlagen des 17. Jahrhunderts Glauben, so lebten zwischen 10 und 90 Prozent der katholischen Priester in konkubinären Verhältnissen. Die Studie über diese "unordentlichen" geistlichen Haushalte beabsichtigt eine Entschlüsselung der mentalen und moralischen Beziehungen und die Sichtweisen vom ländlichen Seelsorgeamt. Die Autorin rekonstruiert die Ausdifferenzierung moralischer Vorstellungen und Ansprüche von der Vernetzung von Ökonomie und Pfarramt hin zur "vorbildlichen" Verknüpfung von staatlichen und geistlichen Aufgaben. (ICA).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2001_(CD)