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Autor/inAmmon, Ulrich
TitelVerdrängtes Deutsch.
Englisch siegt als internationale Wissenschaftssprache - aber Deutschlernen lohnt sich doch.
QuelleIn: Letter / Deutscher Akademischer Austauschdienst, (2000) 1, S. 16-18Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
SchlagwörterKommunikation; Deutschunterricht; Sprachentwicklung; Englisch; Bilingualismus; Wissenschaftssprache; Studiengang; Hochschule; Internationalität; Wissenschaftspublizistik; Deutschland
AbstractZu Beginn des 20. Jahrhunderts war Deutsch noch Weltsprache. Heute veröffentlichen selbst deutsche Wissenschaftler oft lieber in Englisch. Dennoch glaubt der Autor nicht an den Niedergang der deutschen Sprache. Schon der erste Weltkrieg bremst den Schwung der deutschen Sprache. Nach dem Zweiten Weltkrieg verkümmerte die Eiche deutscher Wissenschaft und mithin ihr sprachliches Blattwerk. So wie von den Vereinten Nationen bleibt Deutsch nach dem Nationalsozialismus auch von internationalen Wissenschaftsverbänden ausgeschlossen. Heute fehlt deutschen Wissenschaftlern oft die Courage, sich für ihre Sprache bei internationalen Verbänden und Kongressen einzusetzen. In einer Erhebung wurde festgestellt, dass von den zehn einflussreichsten Soziologie-Büchern des 20. Jahrhunderts fünf, also die Hälfte, ursprünglich deutschsprachig waren. Sie sind längst alle ins Englische übersetzt. Immerhin zeigt diese Erhebung, dass für die Originallektüre von Klassikern der Soziologie Lesekenntnisse des Deutschen wichtig sind. Dies gilt für zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen. In den theoretischen Naturwissenschaften wie Biologie, Chemie oder Physik dominiert Englisch weltweit sehr stark. Anders ist es in den angewandten Naturwissenschaften, zum Beispiel Forstwissenschaft im Vergleich zur Biologie. Für sie ist die Kommunikation zwischen Wissenschaftlern und Laien wichtig. Dafür eignet sich die jeweilige Nationalsprache, also zum Beispiel Deutsch, besser als eine Fremdsprache (Englisch). (HoF/Text auszugsweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2001_(CD)
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