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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
An einer Stichprobe von 243 Jugendlichen wurde untersucht, ob die Idealisierung des Vaters eine grundsätzliche Folge der Scheidung der Eltern sein muß. Ausgehend von bisherigen empirischen Befunden, die die negativen Folgen einer Ehescheidung für Kinder und Jugendliche betonen, werden zunächst neuere Konzepte und Forschungsbefunde dargestellt, die eine andere, weniger wertende Sicht des strukturellen Wandels familiärer Beziehungen betonen. In der vorgestellten Studie war eine Idealisierung des nicht sorgeberechtigten Vaters nur bei klinisch auffälligen Jugendlichen nachweisbar, die in der Regel wenig Kontakt zu ihrem Vater hatten. In der Vergleichsstichprobe wenig symptombelasteter Jugendlicher aus Scheidungsfamilien war das Vaterbild dagegen recht ähnlich dem Bild, das Jugendliche aus intakten Familien hatten. Die Funktion der Idealisierung zur Verarbeitung des Trennungsprozesses wird diskutiert, und die Bedeutung, die bestimmte Verhaltensweisen des nichtsorgeberechtigten Vaters ("Disneyland-Daddy") zur Aufrechterhaltung der Idealisierung haben, wird erörtert. Auf die Notwendigkeit der Differenzierung des Konstruktes "Vater-Abwesenheit" - auch in intakten Familien - wird hingewiesen.
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0032-7034
Seiffge-Krenke, Inge; Tauber, Martina: Die Idealisierung des Vaters: eine notwendige Konsequenz in Scheidungsfamilien? 1997.
2378581
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