Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inHannover, Bettina
TitelZur Entwicklung des geschlechtsrollenbezogenen Selbstkonzepts: Der Einfluß "maskuliner" und "femininer Tätigkeiten" auf die Selbstbeschreibung mit instrumentellen und expressiven Personeigenschaften.
Gefälligkeitsübersetzung: Development of the gender-related self-concept: The influence of typically masculine and typically feminine activities on the self-ascription of instrumental and expressive personality traits.
QuelleIn: Zeitschrift für Sozialpsychologie, 28 (1997) 1-2, S. 60-75Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3514; 0049-867X
SchlagwörterStereotyp; Einstellung (Psy); Selbstkonzept; Geschlechterrolle; Weiblichkeit; Männlichkeit; Jugendlicher
AbstractMädchen und Frauen schreiben sich selbst mehr expressive Personeigenschaften zu als Jungen und Männer, die sich selbst ihrerseits mehr instrumentelle Personeigenschaften zuschreiben. Der Mechanismus, der der Entwicklung dieses Geschlechtsunterschieds zugrundeliegt, wird untersucht. Dabei wird angenommen, daß im Selbstkonzept enthaltene mentale Repräsentationen eigener expressiver Personeigenschaften situational durch Tätigkeiten, die als typisch feminin gelten, Repräsentationen instrumenteller Eigenschaften hingegen durch als typisch maskulin bezeichnete Tätigkeiten aktiviert werden, wobei mit jeder Aktivierung die entsprechende Wissensrepräsentation chronisch zugänglicher wird. Um diese Annahmen zu prüfen, wurden 27 Mädchen und 31 Jungen im Alter von 14 bis 17 Jahren entweder zu einer femininen (Babypuppe wickeln) oder aber zu einer maskulinen (Nägel einschlagen) Tätigkeit aufgefordert, und sie wurden im Anschluß gebeten, sich selbst durch möglichst schnelles Bedienen einer Ja- oder Nein-Taste anhand von expressiven und instrumentellen Eigenschaftsbegriffen zu beschreiben. Es zeigte sich, daß relativ zu einer Kontrollgruppe, in der sich Mädchen expressive Eigenschaften häufiger und schneller sowie instrumentelle seltener und langsamer zuschrieben als Jungen, Mädchen und Jungen nach der femininen Tätigkeit expressive und nach der maskulinen Tätigkeit instrumentelle Eigenschaften häufiger und schneller als selbstbeschreibend beurteilten. Die Befunde werden als Hinweis darauf gewertet, daß sich im Entwicklungsverlauf chronische Unterschiede im geschlechtsrollenbezogenen Selbstkonzept weiblicher und männlicher Personen etablieren, weil Mädchen und Frauen häufiger zu femininen, Jungen und Männer hingegen häufiger zu maskulinen Tätigkeiten angeregt werden.
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update1999_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Zeitschrift für Sozialpsychologie" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: