Lieben statt zaehlen. "An der Bruecke" von Heinrich Boell.

Autor/in	Hilbig, Norbert
Titel	Lieben statt zaehlen. "An der Bruecke" von Heinrich Boell.
Quelle	In: Lehrer-Journal. Sonderschulmagazin, 9 (1987) 11, S. 11-12Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0930-696X
Schlagwörter	Liebe; Zwischenmenschliche Beziehung; Kritik; Kurzgeschichte; Liebe; Literaturunterricht; Sonderschule; Statistik; Zwischenmenschliche Beziehung; Deutsch; Unterrichtsplanung; Schuljahr 09; Unterrichtsplanung; Unterrichtsmaterial; Deutsch; Kurzgeschichte; Literaturunterricht; Statistik; Sonderschule; Böll, Heinrich; Kritik; Lernbehinderter; Böll, Heinrich
Abstract	Die Kurzgeschichte "An der Bruecke" handelt von einem Mann, der beauftragt ist, Menschen, die eine Bruecke ueberqueren, zu zaehlen fuer die Statistik der Statistiker; hierbei sind Menschen in Zahlen geronnen, ihrer Subjektivitaet beraubt, werden (wie in Borcherts Lesebuchgeschichten) z. B. disponible Massen von Militaers. Der Zaehler an der Bruecke verfaelscht aber die Statistik mit ihrer scheinbaren Objektivitaet: Je nach seiner Befindlichkeit gibt er hoehere oder niedrigere Werte an, und vor allem zaehlt er eine von ihm geliebte, unbekannte Frau nicht mit, die er ihrer Individualitaet nicht durch die Statistik berauben will. Lernziele der Stunde sind u.a., dass der Mann stumpfsinnige Zaehlarbeit verrichtet, dass er die Statistik verfaelscht, die unbekannte Geliebte nicht mitzaehlt und dass letztlich Liebe und Statistik einander ausschliessen. Der Unterrichtsverlauf wird skizziert. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Heinrich Boell: "An der Bruecke".
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1994_(CD)