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Moderne Fabeln aus den Federn von Pierre Gamarra, Eugène Guillevic, Guillaume Apollinaire und Raymond Queneau, deren gemeinsames Charakteristikum das Spiel mit der Sprache ist ("Le cigare et la fourmi" anstatt "La cigale et la fourmi"), stehen am Anfang dieser Eroerterung, die sich zum Ziel gesetzt hat, ueber solche sprachlichen Aspekte einen Zugang zur Gattung der Fabel ueberhaupt aufzuzeigen. Aber auch zur politischen Karikatur weist der sprachliche Rueckbezug auf alte Fabeldichter wie La Fontaine einen Weg. Bevor Schueler sprachproduktiv mit dem Genre umgehen lernen und eigene Texte entwerfen, muessen sie allerdings auf induktivem Wege mit den konstitutiven Elementen der Fabel bekannt gemacht werden. Foerderlich fuer die unterrichtliche Sprachproduktion erscheint dem Verfasser auch das abschliessend von ihm angefuehrte (und abgedruckte) Beispiel einer La Fontaine Fabel, die von J. -L. Dabadie "modernisiert" worden ist. Die Modernisierung besteht in der Erweiterung der urspruenglich 18 Zeilen auf 42, mit der eine Verschiebung der literarischen Funktion einhergeht: In der Neuerung dominiert das unterhaltende gegenueber dem belehrenden Element.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
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1994_(CD)
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0340-2207
Becker, Norbert: Fabel und sprachliches Spiel. 1983.
2062793
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