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Autor/inDuenki, Marianne
TitelAkademikerbeschaeftigung in den 30er Jahren.
QuelleIn: Wissenschaftspolitik, (1985) 32, Beiheft, S. 13-40Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
SchlagwörterGeschichte (Histor); Arbeitskräfteangebot; Arbeitskräfteüberschuss; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktchance; Akademiker; Schweiz
AbstractDie Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1930 bis 1939. Forschungsmethode: Aktenanalyse; deskriptiv; Dokumentation. Ausgangspunkt der Studie bildet die Frage; "nach der Diskussion, die ueber die Beschaeftigungslage der Akademiker in jenem Jahrzehnt in der Schweiz gefuehrt wurde. Beabsichtigt waren die Dokumentierung der wichtigsten Argumentationsverlaeufe und Reformvorschlaege sowie eine erste Analyse, die mittels eines Vergleichs zum Verstaendis aktueller Probleme beitragen koennte." Die Ergebnisse der Analyse werden folgendermassen zusammengefasst: "Teilweise gegenlaeufige wirtschaftliche und demographische Prozesse fuehrten in den 30er Jahren zu einer wachsenden Diskrepanz von Angebot und Nachfrage auf dem akademischen Arbeitsmarkt. In den betroffenen Kreisen sah man sich gezwungen, infolge des befuerchteten Privilegienabbaus die Beschaeftigungslage der Akademiker zu thematisieren. Die auf liberalen Ordnungsvorstellungen beruhende Diskussion um die 'natuerliche' Auslese und Regulierung er Akademikerzahlen wurde zunehmend ergaenzt durch Bemuehungen, mittels wissenschaftlicher Analysen die objektiven Ursachen der Ueberfuellung festzustellen und Mittel und Wege zu finden, um das Problem zu beheben. Stellungnahmen zur prekaeren Arbeitslage der Akademiker fanden sich in erster Linie auf seiten der Berufsorganisationen, welche vor allen Dingen ihre eigenen Interessen zu wahren suchten. Vereinzelt kam es zu Solidaritaetsaktionen (zum Beispiel Berner Hilfsaktion fuer Lehrer, Vereinigung ehemaliger ETH- Studenten zwecks Foerderung der Forschung), aber sie hatten den Charakter von Massnahmen von beschraenkter Dauer und Reichweite. Die Diskussion fand weitgehend in Universitaets- und Mittelschullehrerkreisen statt. Im allgemeinen wehrten sich die Hochschulen energisch gegen den Zwang zur Selektion am Studienanfang (Numerus Clausus) oder waehrend des Studiums (Verlaengerung des Studiums, Verschaerfung der Zwischenpruefungen), die Mittelschulen gegen eine Einschraenkung der Gueltigkeit der Maturitaet an den Hochschulen. Auf Hochschulebene und auf dem Arbeitsmarkt wurde in Form von strukturellen Veraenderungen eingegriffen; verschaerfte Pruefungen, laengere Studiengaenge, Massnahmen gegen die Berufsausbildung verheirateter Beamtinnen, Beschraenkung der Studien- und Arbeitsmoeglichkeiten von Auslaendern; diese Vorkehrungen betrafen in erster Linie 'Randgruppen' und waren weitgehend losgeloest von Zielvorstellungen ueber eine moegliche Reorganisation der Arbeit, welche auf einer wissenschaftlichen Erfassung des Arbeitsmarktes haette beruhen muessen." (IAB2)
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1995_(CD)
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