Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Theunert, Helga (Mitarb.) |
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Titel | Zwischen Vergnuegen und Angst - Fernsehen im Alltag von Kindern. Eine Untersuchung zur Wahrnehmung und Verarbeitung von Fernsehinhalten durch Kinder aus unterschiedlichen soziokulturellen Millieus in Hamburg. |
Quelle | Berlin: Vistas (1992), 230 S. |
Reihe | Schriftenreihe / Hamburgische Anstalt fuer neue Medien. 5 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-89158-077-0 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Gewalt; Kommunikationsforschung; Fernsehen; Medienerziehung; Kind; Hamburg |
Abstract | Die 1990 bei ca. 100 Hamburger Jugendlichen im Alter von 8 - 13 Jahren durchgefuehrte Untersuchung sollte herausfinden, was und warum Kinder fernsehen, wie sie mit dem Fernsehen umgehen und wie das Fernsehen Einfluss auf ihr Denken und Handeln und ihren Alltag nimmt. Festgestellt wurde u. a. geschlechts- und altersspezifische Praeferenzen im Hinblick auf bestimmte Figuren, Serien und Inhalte. Maedchen und Jungen sind in den Angeboten des Fernsehens gleichermassen auf der Suche nach Vorbildern und Anschauungsmaterial, mit denen sie ihre realen Erfahrungen ueberpruefen und erweitern koennen. Bei der Wahrnehmung medialer Gewalt legen Kinder eine "Schwelle" an, die eng mit ihrem Gewaltverstaendnis verknuepft und deshalb von Kind zu Kind unterschiedlich ist. Gewaltdarstellungen die die jeweilige Schwelle nicht ueberschreiten, tangieren die Kinder nicht besonders, waehrend solche, die die Schwelle ueberschreiten, Kinder stark belasten. Fernseherleben wird von Kindern haeufig nach aussen getragen (Gespraeche mit Gleichaltrigen, Imitationen von "Helden"). Von den Programmanbietern werden Konsequenzen in bezug auf kindliche Sehzeiten und den Umgang mit Gewaltdarstellungen verlangt. |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1994_(CD) |