Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weinrich, Harald |
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Titel | Von der Langeweile des Sprachunterrichts. Paralleltitel: How to overcome tediousness in language instruction. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 27 (1981) 2, S. 169-185Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 59 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-141498 |
Schlagwörter | Psychologie; Interesse; Langeweile; Motivation; Didaktik; Poetik; Sprache; Sprachunterricht; Verfremdung; Fremdsprache; Fremdsprachenunterricht; Ästhetik; Fremdheit |
Abstract | Im Sprachunterricht muß das Interesse der Lernenden einerseits bei der Sprache festgehalten werden, andererseits richtet es sich am liebsten sogleich auf die vermittelst Sprache dargestellten Inhalte. Dadurch wird die unaufhebbare Künstlichkeit von Unterricht im Sprachunterricht noch verstärkt. Daraus resultiert gewöhnlich eine ungeduldige Gespanntheit, die als Langeweile erlebt wird. Wie dieser Langeweile zu begegnen sei, ist die zentrale Frage, der sich diese Abhandlung widmet. Nach einer Sichtung zahlreicher historischer "Rezepte", wie sie vor allem in der belletristischen Literatur beschrieben werden, und nach einer kritischen Musterung neuerer Fremdsprachendidaktischer Ansätze kommt der Verfasser zu dem Schluß, daß besonders die aus der strukturalen und formalistischen Poetik bekannte Verfremdung der Sprache durch Akzentuierung ihrer ästhetischen Funktion geeignet sein durfte, aus jenem Dilemma herauszufuhren. Die poetische Verfremdung wird in eine umfassendere Fremdheits-Konzeption eingebaut, die außer dem eigentlichen Sprachunterricht auch die Didaktik der Landeskunde befruchten könnte. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn |
Update | 1994_(CD) |