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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Nach einer kurzen Darstellung der Entwicklung der Kontaktlinguistik, die wissenschaftsgeschichtlich auf die fruehen fuenfziger Jahre zurueckgeht, greift der Autor aktuelle Themenbereiche dieser Disziplin wie Intensitaet, Vitalitaet und Dynamik von Sprachkontakten sowie Mehrsprachigkeit und Sprachwechsel auf. Er bedauert das seltene Vorkommen von kontaktlinguistischen Initiativen in Laendern mit sprachlichen Minderheiten, die eigentlich den Kontaktlinguisten geradezu herausfordern muessten, seine Modelle und Theorien mit der sprachlichen Realitaet zu konfrontieren. Die Bedenken, die er im Zusammenhang mit der Sprachkontaktforschung aeussert, beziehen sich auf drei Bereiche: zum einen erscheint ihm das Sprachenzaehlen in mehrsprachigen Gebieten deshalb hoechst problematisch, weil sich die Befragten haeufig, sei es bewusst oder unbewusst, gruppenloyal verhalten und soziale Identifizierung anstreben, zum anderen loest der Polarisierungsdruck zum Teil - zumindest in den Augen logisch operierender Sprachplaner - voellig unerwartete Folgen aus, und schliesslich ist es offensichtlich aufgrund der Variationsbreite der Sprachkontakte bisher nicht gelungen, den Sprachwechsel, der sich ja nicht kollektiv, sondern individuell in Einzelsituationen vollzieht, transparent zu machen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1994_(CD)
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0344-5909; 0771-3703
Nelde, Peter H.: Sprachen in Kontakt (Sonderdr.). 1981.
2036848
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