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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Untersuchung wurde Anfang 1990 mit Paedagogikstudenten an jeweils einer Hochschule in Rostock und Kiel durchgefuehrt. Die Verfasser ziehen aus den Befragungsergebnissen den Schluss, dass in Ost und West das Elternhaus einen insgesamt positiven, auch akzeptierten Einfluss auf die Wertvorstellungen der Befragten ausgeuebt hat. Waehrend die westdeutschen Probanden eine selbstverstaendliche politische Einstellung gegenueber Wertvorstellungen zum Ausdruck bringen, wird bei den ostdeutschen Enttaeuschung und Skepsis deutlich. Der Einfluss der Vereinigung beider deutscher Staaten auf die persoenlichen Lebensvorstellungen wird von beiden Studentengruppen differenziert und mit Skepsis betrachtet. Uebereinstimmende Vorstellungen gibt es nach Rackow/ Westphalen bei den Werten und Normen, die den Schuelern im vereinigten Deutschland zu vermitteln sind. Unterschiedliche Standpunkte hingegen zeigen sich bei der Rolle des Lehrers hierbei. Zum Bestand moralischer und sozialer Werte der Ex-DDR im vereinigten Deutschland erklaerte ein Drittel der Kieler Studenten, man kenne solche zu wenig. Als neue Werte im Hinblick auf das Jahr 2000 wurden Friedenserziehung, Voelkerversoehnung, Umweltschutz, moralische Werte des Christentums genannt.
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
Update
1994_(CD)
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0030-9249; 0943-2299
Rackow, Heinz-Gerd; Westphalen, Klaus: Werte und Normen der Schuljugend im vereinigten Deutschland-Ergebnisse einer gemeinsamen Untersuchung. 1991.
2690211
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