Verständnis des geometrischen Begriffs Viereck bei Kindern zwischen vier und sechs Jahren.

Autor/inn/en	Unterhauser, Elisabeth; Gasteiger, Hedwig
Titel	Verständnis des geometrischen Begriffs Viereck bei Kindern zwischen vier und sechs Jahren.
Quelle	In: Frühe Bildung, 7 (2018) 3, S. 152-158Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2191-9186; 2191-9194
DOI	10.1026/2191-9186/a000382
Schlagwörter	Erziehung; Begriffsbildung; Kognitive Entwicklung; Konzeptionelles Denken; Kindergarten; Geometrie; Mathematik; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Klassifikation
Abstract	Das geometrische Begriffsverständnis von Kindern im Vorschulalter wird anhand der Figur des Vierecks untersucht. Eingangs wird darauf hingewiesen, dass die Entwicklung geometrischer Kompetenzen bisher kaum untersucht wurde. Um diese Lücke zu schließen, wurde in einer Studie mit 120 Kindern im Alter zwischen vier und sechs Jahren eine Identifikationsaufgabe durchgeführt. Hierbei sollten die Kinder bei 13 präsentierten geometrischen Figuren entscheiden, ob diese der Kategorie "Viereck" angehören. Während sich kein Zusammenhang zwischen Alter und Identifikationsentscheidungen zeigte, wirkte sich die Prototypikalität der Figuren auf das Urteil der Kinder aus. Prototypische Vierecke, wie z. B. ein Quadrat, wurden signifikant häufiger richtig identifiziert als untypische Vertreter der Kategorie, wie z. B. eine Raute. Zudem beeinflussten nicht-definierende Eigenschaften wie Seitenverhältnisse, Winkel und Lage einer Figur ebenfalls die Entscheidungen. Implikationen der Erkenntnisse für die frühe mathematische Bildung werden diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2019/1