Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Knauf, Rhea-Katharina; Eschenbeck, Heike; Käser, Udo |
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Titel | Bullying im Klassenverband. Prävalenz, soziometrische und leistungsbezogene Merkmale der Participant Roles. |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 49 (2017) 4, S. 186-196Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637; 2190-6262 |
DOI | 10.1026/0049-8637/a000179 |
Schlagwörter | Verhalten; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Klassenraum; Mobbing |
Abstract | In Anlehnung an den Participant-Role-Ansatz wurde Bullying als Gruppenphänomen untersucht. Mittels Peer-Nominierung wurden an einer Stichprobe von 5.083 Sechst- und Neuntklässlerinnen und -klässlern folgende Rollen identifiziert: Pro-Bullying-Akteure, Opfer, Verteidiger, Außenstehende und Bully-Opfer. Rund 55 % der Schülerinnen und Schüler konnte eine dieser Rollen zugeordnet werden. Es zeigte sich, dass der Anteil der Pro-Bullying-Akteure in den 9. Klassen geringer als in den 6. Klassen war, nicht aber der Anteil der Opfer. Auch Verteidiger waren in Stufe 9 seltener zu finden. Die Gruppe der Pro-Bullying-Akteure bestand größtenteils aus Jungen, wohingegen die Verteidiger überwiegend weiblich waren. Pro-Bullying-Akteure zeichneten sich des Weiteren durch einen kontroversen Status im Klassenverband und schlechte Schulleistungen aus. Opfer haben einen geringen sozialen Status und durchschnittliche Zeugnisnoten. Verteidiger erweisen sich als äußerst beliebt und leistungsstark. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2018/4 |