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Autor/inn/enPöschko, Heidemarie; Prieler, Veronika
TitelZur Verständlichkeit und Lesbarkeit von geschlechtergerecht formulierten Schulbuchtexten.
Paralleltitel: Comprehensibility and readability of gender-fair schoolbook texts.
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsforschung, 8 (2018) 1, S. 5-18Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-6890; 2190-6904
DOI10.1007/s35834-017-0195-2
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Varianzanalyse; Erinnerung; Gleichstellung; Sekundarstufe II; Schüler; Schulbuch; Geschlecht; Sprache; Text; Textverständnis; Regressionsanalyse; Qualität; Wirkung; Deutschland
AbstractGegen geschlechtergerecht formulierte Texte wird oft eingewandt, dass sie weniger verständlich und schwerer lesbar seien als "herkömmliche", d. h. im generischen Maskulinum, gehaltene Texte. Besonders umstritten ist der Einsatz geschlechtergerechter Sprache im Schulkontext. In der vorliegenden Studie lasen 137 Schüler/innen der Sekundarstufe II jeweils eine von drei Fassungen eines Schulbuchtextes, wobei sich die Textversionen nur in der Form der Personenbezeichnung (generisches Maskulinum, Schrägstrich-Schreibweise, Neutralisierung) unterschieden. Im Anschluss beantworteten die Schüler/innen Fragen zum Inhalt des Textes und zur Textqualität hinsichtlich der Dimensionen Verständlichkeit, Güte der Formulierungen und Lesbarkeit. Die Ergebnisse zeigen, dass die Textfassung keinen signifikanten Einfluss auf die Erinnerungsleistung hat. Die Schüler/innen verstanden die drei Textversionen also in etwas gleich gut. Auch hinsichtlich der subjektiv bewerteten Verständlichkeit und der Güte der Formulierungen konnten keine wesentlichen Unterschiede festgestellt werden. Bei der Lesbarkeit schnitt die mittels Schrägstrich-Schreibweise umformulierte Fassung hingegen signifikant schlechter ab als die generisch maskulin formulierte. (DIPF/Orig.).

Lower comprehensibility and readability is a frequent objection to texts not held in the "traditional", that is to say, generic masculine form, but in gender-fair language. Especially when it comes to education, the use of gender-fair language is a highly controversial issue. In this study, 137 students aged 14 or older read one out of three excerpts from a textbook on project management which varied only with regard to the terms referring to persons (one generic masculine version (e. g. der Projektleiter) and two gender-fair ones that used either slashes (e. g. der/die Projektleiter/in) or neutralizations (e. g. die Projektleitung)). Subsequently, the students answered questions concerning the content of the text as well as its comprehensibility, the quality of its wording and its readability. The results show that the text version had no significant influence on the number of correctly remembered details. The students' reading comprehension was nearly the same, no matter which of the three versions they had read. Also with regard to the students' rating of the text's comprehensibility and the quality of its wording, no essential differences could be found. However, concerning the text's readability, the version with slashes was significantly lower rated than the generic masculine one. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/3
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