Bewegungsfreiheit und Schulreform. Zur freieren Gestaltung der Oberstufe höherer Schulen in Preussen im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts.

Autor/in	Tosch, Frank
Titel	Bewegungsfreiheit und Schulreform. Zur freieren Gestaltung der Oberstufe höherer Schulen in Preussen im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts.
Quelle	In: Bildung und Erziehung, 70 (2017) 2, S. 197-218Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2194-3834
DOI	10.7788/bue-2017-0207
Schlagwörter	Bildungsgeschichte; Bindung; Bildungspolitik; Schulreform; Schule; Schulsystem; Schulwahl; Schulwechsel; Schulentwicklung; Schulorganisation; Schulform; Übergang; Gymnasium; Einheitsschule; Differenzierung; Kurssystem; Unterrichtsgestaltung; Unterrichtsorganisation; Unterrichtsfach; Geschichte (Histor); Freiheit; 20. Jahrhundert; Weimarer Republik; Vereinheitlichung; Deutschland (bis 1945); Preußen
Abstract	Der Beitrag spiegelt die freiere Gestaltung der Oberstufe höherer Schulen - 'Bewegungsfreiheit' - im Kontext der bildungspolitischen und schulstrukturellen Herausforderungen in Preußen nach 1900 als Frage lokaler Schulversuche, dann aber mehr und mehr als Merkmal staatlich-systemischer Schulentwicklung. Dabei werden ausgewählte, bis in die 1920er Jahre entwickelte institutionelle Muster und Modelle der 'Wahlfreiheit' sowie pädagogische Pro- und Contra-Argumente ihrer Implementierung systematisiert. 'Bewegungsfreiheit' wird im Widerstreit konkurrierender Konzepte von 'elastischer' bzw. 'differenzierter' Einheitsschule verortet. Die Befunde zu schulischen Angeboten differenzierter Oberstufen und individueller Persönlichkeitsentwicklung werden als strukturellpädagogisches Spannungsverhältnis und Grundfrage jeder Schulreform diskutiert. (DIPF/Orig.). This article reflects the more freely arrangements of the senior classes of the higher educational schools (Gymnasium) in Prussia since 1900 in the context of educational und structural demands and challenge under the perspective of local school developments followed by more organized structured systematic approach by the state. The author exemplifies the variations, models of choices and related pedagogical pro- and contra arguments of each implementation especially with the model of "Einheitsschule" (unified comprehensive schools). The findings and varieties of the models will be discussed als examples of differentiation and individualization and of pedagogical school reform in the area of school reform conflicts. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2018/1