Leistungsangst im Sportunterricht und Wege zu deren Reduktion.

Autor/inn/en	Ahrens-Eipper, Sabine; Pötschke, Martin
Titel	Leistungsangst im Sportunterricht und Wege zu deren Reduktion.
Quelle	In: Lernen und Lernstörungen, 6 (2017) 2, S. 87-99Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2235-0977; 2235-0985
DOI	10.1024/2235-0977/a000169
Schlagwörter	Angst; Leistungsangst; Leistungsmotivation; Mathematik; Sportunterricht; Leistung
Abstract	Eine empirische Studie zur Erfassung und Analyse von Leistungsangst bei Schulkindern im Sportunterricht wird vorgestellt. Im Rahmen der Untersuchung wurden bei 63 SchülerInnen der 6. und 8. Klasse eines Spezialgymnasiums sportspezifische Ängste, die Leitungsangst im Fach Mathematik (als Vergleichswert) und die Leistungsmotivation erhoben. Zusätzlich wurde die Lehrer-Schüler-Übereinstimmung hinsichtlich der Leistungsstärke und der Aufgeregtheit bei Leistungskontrollen für beide Fächer überprüft. Bei etwa zwei Fünftel der Kinder wurden klinisch relevante Leistungsängste festgestellt. Insbesondere wurden Befürchtungen der Kinder benannt, bei Leistungskontrollen im Sportunterricht ausgelacht, abgewertet oder mit dem Handy aufgenommen zu werden. Bezüglich der Leistungsstärke zeigte sich eine hohe Übereinstimmung zwischen Selbst- und Fremdurteil, während die Übereinstimmung bei der Einschätzung der Aufgeregtheit zwischen Selbst- und Fremdurteil deutlich niedriger ausfiel. Zwischen der Leistungsangst und verschiedenen Dimensionen der Leistungsmotivation wurden positive Korrelationen gefunden. Abschließend werden Empfehlungen zur Verringerung angstauslösender Effekte von Leistungskontrollen im Sportunterricht diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2017/4