Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Rauscher, Larissa; Kohn, Juliane; Käser, Tanja; Kucian, Karin; McCaskey, Ursina; Wyschkon, Anne; Moraske, Svenja; Esser, Günter; Aster, Michael von |
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Titel | Effekte des "Calcularis"-Trainings. Teil 2: Veränderungen psychosozialer Merkmale. |
Quelle | In: Lernen und Lernstörungen, 6 (2017) 2, S. 75-86Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2235-0977; 2235-0985 |
DOI | 10.1024/2235-0977/a000168 |
Schlagwörter | Angst; Leistungsangst; Psychische Gesundheit; Selbsteinschätzung; Selbstkonzept; Begabung; Mathematik; Mathematische Kompetenz; Rechenschwäche; Training |
Abstract | Ergebnisse einer empirischen Überprüfung des Einflusses eines computerisierten Rechentrainings (Calcularis) auf psychische Auffälligkeiten, Selbstbewertungen der eigenen Leistungsfähigkeit und Leistungsängste werden vorgestellt. Im Rahmen der Untersuchung wurden 68 rechenschwache Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren zufällig einer von drei Studienbedingungen (Calcularisgruppe [CG], Wartekontrollgruppe [WKG], nicht-mathematikbezogene Kontrolltrainingsgruppe [KTG]) zugeordnet. Die Kinder trainierten an fünf Tagen in der Woche jeweils 20 Minuten über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen. Vor dem Training, direkt danach sowie fünf Monate nach Trainingsende wurden das kognitive Selbstkonzept, schulbezogene Ängste, Mathematikangst und Rechenangst der Kinder erfragt sowie die Elterneinschätzung von Verhaltensauffälligkeiten und Stärken der Kinder erfasst. Generell bestätigte sich eine größere emotionale Belastung der rechenschwachen Kinder. Kinder der CG zeigten kurzfristig eine deutlich stärkere Reduktion der Mathematikangst im Vergleich zur WKG, aber nicht zur KTG. In allen Gruppen verbesserten sich Selbsteinschätzung, Einstellung zum Fach Mathematik und kognitives Selbstkonzept. Längerfristig zeigte sich eine vergleichbare Verbesserung der sozio-emotionalen Merkmale in beiden Trainingsgruppen, während die psychischen Auffälligkeiten stabil blieben. In Bezug auf die Selbsteinschätzung und Einstellung zum Fach Mathematik wies die KTG eine stärkere Verbesserung auf als die CG. Die Befunde werden unter Berücksichtigung besonderer Stichprobencharakteristika diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2017/4 |