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Autor/inn/enLüdtke, Janine; Boonmann, Cyril; Dölitzsch, Claudia; In-Albon, Tina; Jenkel, Nils; Kölch, Michael; Fegert, Jörg M.; Schmeck, Klaus; Schmid, Marc
TitelKomorbide Angststörungen bei Störungen des Sozialverhaltens. Ein Schutz- oder Risikofaktor?
QuelleIn: Kindheit und Entwicklung, 26 (2017) 2, S. 100-109Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0942-5403; 2190-6246
DOI10.1026/0942-5403/a000221
SchlagwörterAngststörung; Sekundärkrankheit; Trauma (Psy); Verhaltensauffälligkeit; Psychopathologie; Kriminalität; Risikofaktor; Jugendlicher
AbstractObwohl Angststörungen (AS) häufig komorbid mit einer Störung des Sozialverhaltens (SSV) auftreten, wurde diese Komorbidität in der Forschung weitgehend vernachlässigt. Komorbide AS wirken sich in Studien sowohl positiv als auch negativ auf den Verlauf einer SSV aus. Vor diesem Hintergrund wurden Heranwachsende mit einer SSV mit und ohne AS hinsichtlich psychischer Belastung, traumatischen Erlebnissen, psychopathischen Persönlichkeitszügen und Legalbewährung untersucht. Es handelte sich um 207 Heranwachsende mit einer SSV im Alter zwischen 9 und 25 Jahren (73.4 % männlich), von denen 180 eine SSV und 27 eine kombinierte SSV und AS aufwiesen. Sie lebten zum Zeitpunkt der Untersuchung in Jugendhilfeeinrichtungen. Es wurden strukturierte klinische Interviews durchgeführt und eine psychometrische Testbatterie eingesetzt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Gruppe mit SSV und AS signifikant weniger externalisierende und mehr internalisierende Symptome sowie traumatische Erlebnisse aufwies. Bezüglich psychopathischer Persönlichkeitsmerkmale und Verurteilungen (mehr als 50 % in beiden Gruppen) ergaben sich keine signifikanten Gruppenunterschiede. Die Ergebnisse werden als Hinweis darauf gewertet, dass vor allem die Ausprägung der SSV für die Kriminalitätsentwicklung bedeutsam ist. Die spezifische Komorbidität von AS wird aber als ätiologisch und symptomatisch interessant betrachtet; ihre intensivere Berücksichtigung in Längsschnittstudien und Therapieprozessanalysen wird empfohlen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2017/4
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