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Autor/inn/enArmbrüster, Christian; Niekrenz, Yvonne; Schmitt, Caroline; Witte, Matthias D.
TitelZwischen Krise und Agency - Streben nach Handlungsfähigkeit in der Biografie eines "DDR-Kindes aus Namibia".
Between crisis and agency - in pursuit of capacity to act in the biography of a "GDR-child from Namibia".
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 36 (2016) 4, S. 402-420Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterLebensbewältigung; Kind; Biografie; Krise; Agentur; Deutschland-DDR; Namibia
AbstractIm Rahmen eines Solidaritätsprojektes zwischen der South West Africa People´s Organization (SWAPO) und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) wurden von 1979 bis 1989 ca. 430 namibische Kinder in die DDR gebracht, um zur Elite eines zukünftig befreiten Namibias ausgebildet zu werden. Sie wuchsen in DDR-Institutionen auf, bis sie mit Erlangung der Unabhängigkeit Namibias sowie dem Niedergang der DDR im Jahr 1990 ohne abgeschlossene Schulausbildung unvorbereitet nach Namibia ausgeflogen wurden. Der Beitrag rekonstruiert erstens die prinzipiellen Handlungsmöglichkeiten und zweitens die subjektiv erlebten Handlungsfähigkeiten eines dieser sogenannten "DDR-Kinder aus Namibia" unter den Bedingungen von Orts- und Beziehungswechseln über Ländergrenzen hinweg. Hierzu verbindet er auf methodischer Ebene Objektive Hermeneutik und Agency-Analyse. Ausgehend vom empirischen Fallmaterial wird die Idee der "Agency-Irritation" entworfen, die das Streben nach Handlungsfähigkeit bei gleichzeitigen permanenten biografischen Brüchen erfasst.

As part of a solidarity project between the South West African People´s Organization (SWAPO) and the Socialist Unity Party of Germany (SED), approximately 430 Namibian children were brought to the German Democratic Republic(GDR) from 1979 to 1989 in order to be trained to become elite of a prospective liberated Namibia. The children grew up in GDR institutions until they were unpreparedly sent back to Namibia in 1990, without having finished their education, when Namibia became independent and GDR ceased to exist. The article reconstructs firstly the general opportunities of action and, secondly, the subjectively experienced capacity to act of one of the so-called "GDR children from Namibia" under conditions of place and relationship change across national borders. To this end, it connects objective hermeneutics with agency analysis at methodological level. The idea of "agency irritations" is constructed based on the empirical case material. It captures the pursuit of ability to act under conditions of permanent biographical disruptions.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2017/2
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