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Autor/inAlheit, Peter
TitelDer "universitäre Habitus" im Bologna-Prozess.
QuelleAus: Lange-Vester, Andrea (Hrsg.); Sander, Tobias (Hrsg.): Soziale Ungleichheiten, Milieus und Habitus im Hochschulstudium. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2016) S. 25-47
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ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-3366-7; 978-3-7799-3366-3
SchlagwörterElite; Ökonomisierung; Fachwissenschaft; Hochschulbildung; Wissenschaft; Bologna-Prozess; Hochschulreform; Studienfach; Hochschule; Habitus; Verwertbarkeit; Deutschland
AbstractDer Autor untersucht in seinem Beitrag die "Interaktionsordnungen" eines institutionsbezogenen Habitus im Hochschulwesen. Demnach werden die universitären Fachrichtungen von jeweils unterschiedlichen Akteurskonstellationen geprägt, was zu einer dauerhaften symbolischen Imprägnierung der Fachrichtungen und zu entsprechenden Gatekeeperfunktionen der Etablierten in diesen Bereichen führt. Im Zuge einer gesellschaftspolitischen Reformagenda der 1970er, 1980er Jahre hatten sich diese Machtverhältnisse zwischenzeitlich verschoben, haben sich seitdem aber zu einer Zementierung der alten Beziehungsverhältnisse wiederum gewendet. In Form der (beruflich-wirtschaftlichen) Verwertungsorientierung als Leitbild der Hochschulsteuerung haben sich diese Relationen jüngst - so wird anhand der lehrenderseits vertretenen Selektionskulturen gezeigt - eher in Richtung einer insgesamt steigenden Exklusivität verschoben. So sind vormals vergleichsweise integrative Fachrichtungen und Hochschultypen, nämlich Fachhochschulen sowie vom Exzellenzdiskurs und der entsprechenden Förderung, abgehängte' Universitäten, ebenfalls in den Sog der Verwertungsorientierung geraten. Durch die Paradoxien der Bologna-Reform, die, verkürzend gesprochen, auf eine Verschlechterung der Studienbedingungen hinausläuft, ist eine wirkliche Öffnung des Hochschulbereiches ferner und die Selektionswirkung eines solchermaßen modernisierten "universitären Habitus" wirkungsmächtiger denn je. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/1
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