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Autor/inTribowski, Christian
TitelKinder kauft man nicht. Die politische Ökonomie von Auslandsadoptionen in Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika.
QuelleKöln: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (2016), 329 S.
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Dissertation, Universität zu Köln, 2015.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:38-67745
SchlagwörterAdoption; Kind; Politische Ökonomie; Dissertation; Ausland; Deutschland; USA
AbstractBei der Adoption eines Kindes aus dem Ausland werden hohe Summen an unterschiedliche Akteure gezahlt: Adoptionsagenturen, Behörden, Vermittler, Ärzte und Waisenhäuser. In der Literatur der letzten dreißig Jahre wird daher immer wieder kritisiert, Auslandsadoptionen seien im Grunde Kinderhandel oder zumindest ein Teil der Adoptionsakteure betriebe profitorientierten Handel mit Kindern. Im Jahre 1993 veröffentlichte die Den Haager Konferenz für internationales Privatrecht das "Haager Übereinkommen für Auslandsadoptionen", das mit einem transnationalen Regime für Adoptionen mit Grenzberührung den Kinderhandel verhindern soll. Geldzahlungen verbietet es jedoch nicht. Die Dissertation untersucht, die Geschichte des Kampfes gegen Kinderhandel; die Entstehungsgeschichte des Übereinkommens; wie es Kinderhandel verhindern soll; es fragt nach den Regimestrukturen, die es etablieren, die Probleme, die es lösen und den Wirkungen, die es entfalten soll. Die theoretische und empirische Untersuchung basiert auf der Auswertung von Statistiken, Experteninterviews und Dokumentenanalysen. Die Dissertation trägt damit zur Forschung über die soziale Einbettung von ökonomischen Systemen bei, die nicht wie Märkte aufgebaut sind. (Orig.)

In international adoption, applicants must pay huge sums to a range of actors such as adoption agencies, authorities, facilitators, doctors, and orphanages in order to adopt a child. In the past 30 years, researchers have raised the suspicion that, due to the money involved, intercountry adoptions are in effect child trafficking, or at the least, some of the actors involved are selling children as commodities. In 1993, the Hague Conference for International Private Law published the Hague Convention for intercountry adoption. The aim of the convention is to prevent child trafficking by establishing a transnational regime for intercountry adoptions. However, it does not prohibit payments and therefore raises the following questions: What kind of regime structures can prevent child trafficking? Which structures and measures does the convention establish? What problems does it aim to solve? What effects is it intended to have? This dissertation examines these questions from a historically and comparative perspective as well as theoretically and empirically. On the one hand, the dissertation contributes to research on the social embeddedness of economic action. On the other hand, it examines the transnational creation of a moral economy for humanitarian aid and child protection. (Orig.)
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2016/4
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