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Autor/inOhm, Britta
TitelExzellente Entqualifizierung.
Das neue akademische Prekariat.
QuelleIn: Blätter für deutsche und internationale Politik, 61 (2016) 8, S. 109-120
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0006-4416
SchlagwörterEmpfänger; Elite; Wettbewerbspolitik; Arbeitslosenhilfe; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsvermittlung; Geringfügige Beschäftigung; Kurzfristige Beschäftigung; Lohndiskriminierung; Nachwuchs; Unterwertige Beschäftigung; Befristeter Arbeitsvertrag; Hochschulpolitik; Hochschullehrer; Akademiker; Umschulung; Dequalifizierung; Maßnahme; Arbeitnehmer; Ausländer; Berufsnachwuchs; Geisteswissenschaftler; Sozialwissenschaftler
AbstractDie Autorin berichtet am eigenen Beispiel über den Umgang mit arbeitslosen Sozial- bzw. Geisteswissenschaftlern im Jobcenter, von denen die Annahme von Hilfstätigkeiten oder sinnlosen Umschulungen gefordert wird, um sie aus der Arbeitslosenstatistik zu verdrängen. 'Gleichzeitig zeigt sich das unmittelbar anhängende Problem eines nicht vorhandenen akademischen und eingebrochenen alternativen Arbeitsmarktes für Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen. Es offenbart sich der eigentliche Druck, unter dem der neoliberalisierte Staat operiert. Das Ziel ist die Erfüllung einer imaginären Arbeitslosenstatistik ohne entsprechende Grundlage. Das aber funktioniert im Fall von Akademikerinnen nur noch, indem sich die Arbeitsvermittlerinnen als berufsmäßige Entqualifizierer betätigen.' Im folgenden geht die Autorin auf die prekären Arbeitsbedingungen von Nachwuchswissenschaftlern an den Hochschulen mit immer kürzer werdenden Befristungen und schlechter Bezahlung ein. Dies trifft auch auf einstmals heftig umworbene ausländische Wissenschaftlerinnen zu. Weiterhin äußert sie sich kritisch zu den 'Exzellenzinitiativen' der Bundesregierung. 'Das Grundproblem bestand von Anfang an darin, dass dieser rein Drittmittel-orientierte, massiv beworbene Wettbewerb dazu genutzt wurde, Investitionen in die Ausstattung von Universitäten mehr oder weniger zu ersetzen, so wie die stolz hergezeigte anschwellende Anzahl der Studierenden die Investitionen in ihre Lehrenden ersetzte.' Forschungsmethode: deskriptive Studie. (IAB).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2016/4
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