Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schlutow, Martin |
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Titel | Historisches Denken in der Fremdsprache. Bilingualer Geschichtsunterricht aus funktional-linguistischer Perspektive. |
Quelle | In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, 14 (2015), S. 121-135Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1610-5982; 2196-8292 |
DOI | 10.13109/zfgd.2015.14e.1.121 |
Schlagwörter | Historisches Lernen; Fachdidaktik; Funktionale Linguistik; Sprache; Textsorte; Bilingualer Unterricht; Geschichtsunterricht; Historisches Denken; Imperialismus; Forschungsüberblick; Deutschland |
Abstract | Obwohl die Integration von Sprachlernen und historischem Lernen den Kern bilingualen Geschichtsunterrichts bildet, ist der diesbezüglichen fachdidaktischen Debatte "kaum gelungen [...], fremdsprachliches und historisches Lernen didaktisch plausibel miteinander zu verknüpfen". Vor diesem Hintergrund diskutiert der Autor auf der theoretischen Ebene einen funktional-linguistischen Vorschlag - in Anlehnung an Halliday und Coffin - zur konzeptionellen Neuausrichtung des zweisprachigen Geschichtsunterrichts. Danach fungiert Sprache als Wahlsystem, "das je nach Sprechsituation die Wahl eines speziellen Sprachregisters nahelegt". Der Autor verknüpft diese Grundannahme mit dem linguistischen Aspekt der drei "key history genres", das heißt der Bedeutung verschiedener Textsorten im Umgang mit Geschichte. Diese Genres sind chronologisch-erzählend oder erklärend oder argumentativ-abwägend. Der Autor überträgt diesen Ansatz auf den bilingualen Geschichtsunterricht im Sinn eines Zugriffs auf die Sprachkompetenzen der Lernenden und veranschaulicht dies am Beispiel des Themas Imperialismus (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2016/2 |