Fachkräftesicherung in der Gesundheits- und Krankenpflege vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in Rheinland-Pfalz. Ausbildungsstättenplanung in der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung.

Autor/in	Strohbach, Heiko
Titel	Fachkräftesicherung in der Gesundheits- und Krankenpflege vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in Rheinland-Pfalz. Ausbildungsstättenplanung in der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung. Paralleltitel: Securing skilled workers in nursing in the face of demographic change in rhineland-palatinate. "Ausbildungsstättenplanung" in the training of health care professionals.
Quelle	In: Sozialer Fortschritt, 64 (2015) 12, S. 298-304Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0038-609X; 1865-5386
DOI	10.3790/sfo.64.12.298
Schlagwörter	Krankenpflege; Demografischer Wandel; Bedarfsplanung; Arbeitskräftebedarf; Arbeitskräftemangel; Nachwuchs; Ausbildungsplan; Ausbildungsstätte; Ausbildungseignung; Fachkraft; Gesundheitsberuf; Krankenschwester; Pflegerischer Beruf; Bewerberauswahl; Ausbildungsplatzbewerber; Pflegepersonal; Rheinland-Pfalz
Abstract	Durch den demografischen Wandel nimmt die Zahl der Menschen in Rheinland-Pfalz (RLP) zu, die zukünftig Leistungen des Gesundheitswesens und der Pflege benötigen. Doch ein immer wieder beklagter Fachkräftemangel führt bereits heute zu Stellenbesetzungsproblemen in der Pflege. Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie führt im Zeitraum 2011 - 2016 die "Ausbildungsstättenplanung Rheinland-Pfalz" durch. Mit dieser Fachkräftesicherungsmaßnahme im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung soll einer zukünftigen Fachkräftelücke entgegengewirkt werden. Im Rahmen einer Zwischenevaluation der "Ausbildungsstättenplanung Rheinland-Pfalz" wurde festgestellt, dass im Schuljahr 2012/2013 ein Zielerreichungsgrad von 11 % und im Schuljahr 2013/2014 von 23 % erreicht werden konnte. Als Gründe für diesen schlechten Zielerreichungsgrad wurden von den relevanten Akteuren des Gesundheitswesens und der Pflege in RLP in Experten-Interviews verschiedene Aspekte benannt. Vor allem die sinkende Qualität und Quantität der Bewerber/innen für eine Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung, die finanziellen Rahmenbedingungen und die unattraktiven Beschäftigungsbedingungen seien dafür verantwortlich, dass die Ausbildungszahlen nicht bedarfsgerecht gesteigert werden konnten. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; Planungsverfahren; anwendungsorientiert. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2012 bis 2014. "Due to demographic change, the number of people in the federal state of Rhineland-Palatinate (RLP, Rheinland-Pfalz) who will require health services and care in the future is increasing. A frequently bemoaned skills shortage is already causing attrition in care today. The state's Ministry for Social Affairs, Labour, Health and Demography is implementing the 'Ausbildungsstättenplanung Rheinland-Pfalz' in the period from 2011 to 2016 to the aim of this safe-guarding measure in the health care sector is to counteract a future depletion of skilled professionals. The interim evaluation of the scheme found that it achieved a degree of fulfilment of 11 % in the school year of 2012/2013, and of 23 % in the school year of 2013/2014. In expert interviews, the relevant stakeholders of health care in RLP named various aspects as reasons for this low level of goal achievement. Especially the declining quality and quantity of candidates for a health and nursing education, the financial framework and the unattractive employment conditions are responsible for the non-cumulative training numbers." (Author's abstract, IAB-Doku). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; Planungsverfahren; anwendungsorientiert. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2012 bis 2014.
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	2016/2