Zur Relevanz von Moralität im Bildungsverständnis. Anfragen - Vertiefungen

Autor/in	Mertens, Gerhard
Titel	Zur Relevanz von Moralität im Bildungsverständnis. Anfragen - Vertiefungen - Perspektiven.
Quelle	In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 91 (2015) 1, S. 79-86Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0507-7230; 2589-0581
DOI	10.1163/25890581-091-01-90000006
Schlagwörter	Abendländische Bildung; Bildung; Bildungsbegriff; Pädagogik; Sittlichkeit; Solidarität; Wissen; Erziehungsziel; Gesellschaft; Postmoderne; Charakter; Humanität; Urteilsbildung; Urteilsfähigkeit; Freiheit; Ethik; Moral; Toleranz; Tugend; Verantwortung; Wertvorstellung; Wissenschaft; Heterogenität; Kooperation; Lebensführung; Tradition; Individuum
Abstract	Der Autor nimmt zunächst einen historischen Rückblick auf die abendländische Bildungstradition und die dort vorzufindende Haltung zur Beziehung von Bildung und Wissenschaft zu Moralität. Er stellt dann die Frage nach "Anschlussmöglichkeiten" in einer heutigen "fragmentierten, heterogene[n] postmoderne[n] Gesellschaft". Dabei nimmt er "das neostrukturalistische Denken Lyotards" in den Blick sowie "den pragmatischen Ansatz Arnd-Michael Nohls". In einem abschließenden Ausblick identifiziert der Autor den Begriff "Verantwortung" als "ethischen Leitbegriff" und "Schlüsselbegriff der Moderne für Sittlichkeit [bzw.] Moralität". Den Auftrag der Pädagogik sieht er darin, dass sie "in einer fragmentierten Gesellschaft[, in der] sittliche Ansprüche zunehmend in 'Widerstreit' geraten können, [...] die 'moralische Urteilskraft' als 'Bildungsziel' entschieden in den Mittelpunkt rücken und zentral auf deren Stärkung im Urteil des Einzelnen abheben" müsse. (DIPF/Orig./Kr.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2015/4