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Autor/inCuptova, Olga
TitelEvaluation des Projektes "Anerkannter Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung".
QuelleKöln: Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft (2014), 420 S.
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Köln, Dt. Sporthochsch., Diss., 2014.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:101:1-201505122311
SchlagwörterEvaluation; Kind; Kindergarten; Projekt; Bewegungsmangel; Ernährung; Gesundheitsförderung; Übergewicht; Sozialer Status; Bewegung (Motorische); Bewegungsverhalten; Sportpädagogik; Bewegungsangebot; Lebensführung; Nordrhein-Westfalen
AbstractEinleitung - In Folge einer genetischen Determination und ungünstigen sozioökonomischen Bedingungen zeigt sich eine zunehmende Prävalenz von Übergewicht und Adipositas, insbesondere im Vorschulalter. Aufgrund von negativen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen werden frühzeitige effektive Maßnahmen zur Bewegungs- und Ernährungsförderung dringend benötigt. Ziel der vorliegenden Studie war die Evaluation des Projektes "Anerkannter Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung" - eines landesweiten Zertifizierungsprogramms für Kindergärten aus Gebieten sozialer Benachteiligung in Nordrhein-Westfalen. Im Mittelpunkt des Projektes stand die Aus- und Fortbildung des Erziehungspersonals in Bereichen Bewegungs- und Ernährungsförderung. Methodik - An der Evaluation nahmen 48 Interventions- und 9 Kontrollkindergärten (n=1104) teil, überwiegend aus Gebieten sozialer Benachteiligung. Die Evaluation wurde als kontrollierte Untersuchung durchgeführt, in der Befragungen prä- und postinterventionell sowie als Follow-Up erfolgten. Die Schwerpunkte der Befragung waren: strukturelle und organisatorische Rahmenbedingungen in den Kindergärten sowie Wissen und Einstellungen der Befragten zu den Kernpunkten Bewegung und Ernährung. Eine Subgruppenanalyse erfolgte in der IG, um die soziokulturellen Faktoren "Migrationshintergrund" und "sozioökonomischer Status" zu berücksichtigen. Zum Zwecke der Prozessevaluation wurde ein leitfadengestütztes Telefoninterview in der IG durchgeführt. Ergebnisse - Bewegung. In der IG wurde die Bewegungszeit der Kinder in 82% der Einrichtungen gesteigert - durch Änderungen und intensivere Nutzung vorhandener Räume, mehr Bewegungsangebote und durch stärkere Einbeziehung der Kinder in die Gestaltung der Bewegungsangebote (Partizipation). Ernährung. Der Anteil der Kinder, die frisches Obst und/oder Gemüse in den Kindergarten mitbrachten, stieg in der IG um 7% an, und bei Vollkornbrot - um 10% (Beides p(0,001). Milchschnitte hatten etwa 5% weniger Kindern dabei und Softgetränke 3% (Beides p=0,014). Postinterventionell setzten 40,3% mehr Erzieher aus der IG die Ernährungspyramide in der täglichen Arbeit ein im Vergleich zur KG. Die Interventionseffekte wurden unabhängig von den Faktoren "Migrationshintergrund" und "sozioökonomischer Status" festgestellt. Diskussion - Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass durch eine Qualifizierung des Kindergartenpersonals bestimmte Aspekte des Bewegungs- und Ernährungsverhaltens der Kinder beeinflusst werden können. Es scheint sinnvoll, das gesamte Lebensumfeld der Kinder in die Prävention von Bewegungsmangel und Fehlernährung einzubinden. Verf.-Referat.

Introduction - A growing prevalence of overweight and obesity arises as a result of genetic determination combined with unfavourable socioeconomic conditions, especially in preschool-aged children. Due to negative health-related and economic consequences there is an urgent need of an effective strategy of promoting healthy lifestyle at an early age. The purpose of the present study was to evaluate the project "Anerkannter Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung" - a North Rhine-Westphalia state-wide certification program for nursery schools, mainly from disadvantaged areas. A key element of the project was a professional development program designed to help nursery school teachers and directors promote healthy nutrition and sufficient physical activity among children in their setting. Methods - The evaluation involved 48 intervention and 9 control preschools (n=1104) mainly in socially disadvantaged areas in North Rhine-Westphalia, Germany. It was designed as a controlled trial with a pre, post and follow up enquiry of preschool structures and practices and staff knowledge and attitude to physical activity and nutrition of children in their care. A subgroup analysis was performed in the intervention group to analyse the effects of the factors "migration background" and "socioeconomic status". For the process evaluation a telephone interview was conducted in the intervention group. Results - Physical activity. In 82% of the intervention preschools an increase in the physical activity of children was achieved through a restructuring or a more intensive using of the premises, through more physical education lessons and a stronger participation of the children in organising their physical activity. Nutrition. In the post intervention phase the percentage of children who brought fresh fruit and/or vegetables to the preschool increased by 7% and whole-grain bread by 10% (both p(0,001). The percentage of children who brought Milchschnitte (a sweetened milk and biscuit bar) was reduced by 5% and soft drinks by 3% (both p=0,014). The percentage of preschool teachers using the nutrition pyramid in their daily work increased by 40,3% in the intervention group. The intervention effects were assessed independently of the factors "migration background" and "socioeconomic status". Discussion - The present results suggest that a professional development program of preschool staff can improve certain aspects of physical activity and nutrition in children. It seems reasonable to include the whole environment of children in the prevention of physical inactivity and poor nutrition. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2015/3
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